Foto: Pixabay

Ukraine gibt grünes Licht: HHLA/MSC-Deal steht nichts mehr im Weg

Die Europäische Kommission hat den HHLA/MSC-Deal bereits im Oktober genehmigt. Um die Vollzugsbedingung zu erfüllen, war jedoch noch die Zustimmung der ukrainischen Behörden erforderlich, da die HHLA ein Containerterminal in Odessa betreibt. Diese Genehmigung wurde nun erteilt.

Lesezeit 1 Min.

Die Antimonopolkommission der Ukraine (AMK) hat am 14. November dem geplanten Einstieg der Schweizer Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) mit ihrer in Luxemburg registrierten Tochterfirma SAS Shipping Agencies Services S.à.r.l. bei der Hamburger Hafen- und Logistik AG (HHLA) zugestimmt.

Die Entscheidung erfolgte im letzten Moment, da das Übernahmeangebot bis zum 20. November 2024 gültig ist. Die Zustimmung war nötig, da der Hamburger Hafenlogistiker seit 2001 ein Containerterminal in Odessa – dem größten Hafen der Ukraine – betreibt.

Die Schweizer Reederei wird nach Abschluss des Deals eine Minderheitsbeteiligung von 49,9 Prozent über die SAS Shipping Agencies Services S.à.r.l. an HHLA halten, während die Stadt Hamburg über die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungs­management mbH als Mehrheitseigner mit 50,1 Prozent verbleibt.

Die Behörde schätzt, dass der Deal noch dieses Jahr zum Abschluss kommt.

Tags