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Foto: Dachser

Hochregallager von Dachser in Memmingen eröffnet

Ende Juni feierte Dachser die Eröffnung seines neuen Hochregallagers in Memmingen. Den Betrieb hatte der Neubau bereits in den vergangenen.Rund 30 Millionen Euro investierte der Logistikdienstleister in das voll automatisch betriebene Warehouse.

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4.07.2023

Die neue Logistikanlage, mit deren Bau im Frühjahr 2021 begonnen worden war, besteht aus einem Vorgebäude mit 2.700 Quadratmetern und einem angeschlossenen Hochregallager mit 7.500 Quadratmetern Logistikfläche. In dem rund 32 Meter hohen Lager mit geringer Grundfläche lassen sich 52.000 Paletten mit ungekühlten Lebensmitteln sowie Lebensmittelverpackungen einlagern. Ein Zwischengeschoss mit 2.300 Quadratmetern ist für manuelle Kommissionier- und Konfektionierleistungen ausgelegt.

Das Logistikzentrum Allgäu ist der weltweit größte operative Standort von Dachser. Mit der Inbetriebnahme der neuen Logistikanlage bietet das Familienunternehmen insgesamt über 200.000 Palettenstellplätze in Memmingen an.

Das neue Warehouse ist ganz auf Leistung programmiert, um der steigenden Nachfrage unserer Kunden aus der Region nachzukommen. Automatisierung und Nachhaltigkeit standen beim Neubau im Vordergrund, erklärt Thomas Henkel, General Manager des Dachser Logistikzentrums Allgäu in Memmingen.

Voll automatisiert ist beispielsweise die Ein- und Auslagerung der Paletten. 400 Paletten pro Stunde oder 5.000 am Tag können über 22 Be- und Entladetore im Warenein- und -ausgang abgewickelt werden.


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Dafür sorgen unter anderem automatische Entladesysteme, eine automatische Palettierstation sowie acht schienengeführte Regalbediengeräte im Hochregallager.

Das Hochregallager in Memmingen ist für Dachser eines der wichtigsten Neubauprojekte der vergangenen Jahre. Hier kommen der aktuelle Stand der Automatisierungstechnik und die modernsten Nachhaltigkeitskonzepte auf Basis des geballten Know-hows unseres Netzwerks und unserer Mitarbeitenden zusammen.Von dieser Investition profitiert nicht nur der Standort Memmingen, sondern das gesamte Unternehmen Dachser, ergänzt Dachser CEO Burkhard Eling.

Ein nachhaltiges Betriebskonzept maximiert die CO2-Einsparung. Die benötigte Energie wird überwiegend selbst über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hochregallagers mit zirka einem Megawatt Leistung erzeugt. Wenn diese nicht genug Strom liefert, bezieht Dachser einhundert Prozent regenerativen Strom aus Wasserkraft und Windenergie über das öffentliche Netz. Zudem ist das Warehouse an das energieeffiziente Fernwärmenetz der Allgäuer E-Con AG angeschlossen, von wo es Wärme bezieht.

 

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