Aleksandra Marszalek, Westeuropa-CEO der Trans.eu Group

Jung, dynamisch, kreativ – Trans.eu zieht es in die Logistik- und Start-up-Metropole Berlin

Die Trans.eu GmbH verlegt ihren deutschen Hauptsitz nach Berlin. Warum die Standortwahl auf die deutsche Hauptstadt gefallen ist und was sich Aleksandra Marszalek, Westeuropa-CEO der Trans.eu Group, davon verspricht, erklärt die bekennende Kosmopolitin im Interview.

Lesezeit 4 Min.

Frau Marszalek, warum zieht es Trans.eu nach Berlin?

Für einen Standort in einer pulsierenden Metropole gibt es aus meiner Sicht viele gute Gründe: Berlin ist zum einen durch seine strategische infrastrukturelle Lage einer der Top-Logistikstandorte in Deutschland. Viele Unternehmen aus dem Transport- und Logistiksektor arbeiten von hier aus sehr erfolgreich international. So ist Berlin auch ein Tor nach Osteuropa und bietet kurze Wege zu den europäischen Wachstumsmärkten. Zum anderen finden wir in Deutschlands Hauptstadt die Nähe zu Politik und Verbänden und erleben Berlin als ein Epizentrum für die Mobilität der Zukunft – geprägt auch von spannenden Logistik-Start-ups, die Schwung in die Entwicklungen bringen. Das ist wichtig für die Themen, mit denen wir uns als eine der führenden europäischen Logistikplattformen für den Landverkehr beschäftigen. Und natürlich finden hier auch viele interessante Großveranstaltungen statt – beispielsweise der Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik, um nur ein Event zu nennen.

Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem Standort?

Berlin und das gesamte Umland zeichnen sich durch eine hohe wirtschaftliche Dynamik aus. Die Bundeshauptstadt ist eine absolute Business-Drehscheibe – auch und gerade für Osteuropa. Da wir uns aktuell mit der Etablierung am deutschen Markt befassen, ist es für uns auch eine Art Bindeglied zu unserer osteuropäischen Herkunft. Aber nicht nur wirtschaftlich ist es ein Dreh- und Angelpunkt. Es ist auch ein Melting Pot für Menschen verschiedener Herkunft, Sprachen oder Einstellungen. Das ist auch eine gute Basis für den Bewerbermarkt – und damit für unser Recruiting. Denn es zieht viele interessante Fachkräfte nach Berlin. Und auch für Fachkräftenachwuchs ist gesorgt, denn Berlin verfügt über international renommierte Hochschulen mit Logistik-Lehrstühlen. Fertig studiert und ausgebildet, finden diese Youngsters und Talente mit kreativen Ideen dann schnell Anschluss an den Arbeitsmarkt. Beispielsweise bei Trans.eu. Wir sind zwar ein etabliertes Unternehmen mit jahrelanger Erfahrung, durch unseren noch recht frischen Markteintritt in Deutschland jedoch haben wir unsere Start-up-Mentalität beibehalten. Deshalb passen wir zu Berlin und die Berliner “Fachkräfte-Szene” passt zu uns. Denn wir fühlen uns im Inneren diesem experimentellen und kreativen Geist der Stadt eng verbunden und sind immer bereit für innovative Ansätze und neue Impulse.

Was reizt Sie persönlich an Berlin?

Berlin ist hipp, modern, dynamisch, eine Stadt, die niemals ruht. Mir gefällt das bunte Treiben, die lockere Atmosphäre, die Einzigartigkeit vieler Dinge – zum Beispiel in Kunst und Kultur. Natürlich ist Berlin auch ein historischer Ort mit einer eindrucksvollen Geschichte. Die verbindet sich hier mit einer zukunftsgerichteten Startup-Kultur. Das gefällt mir sehr gut.


Über Trans.eu

Die Plattform Trans.eu basiert auf einer seit über 15 Jahren besonders im osteuropäischen Markt etablierten Frachtführerdatenbank. Alle darin verzeichneten Unternehmen hat der Anbieter selbst überprüft und nach abgeschlossener Validierung freigeschaltet. Um eine sichere Zusammenarbeit der Frachtführer mit ihren Auftraggebern zu ermöglichen, verfügt die IT-Plattform über einfache Funktionen für die digitale Auftragssteuerung. Dazu gehören Workflows für die Auftragsvergabe sowie gegenseitige Bewertungen der Vertragspartner nach Abschluss eines Transports. In einem integrierten Online-Messenger verläuft die gesamte Kommunikation zur Frachtvergabe auf der Trans.eu-Plattform. Sie wird automatisch digital dokumentiert und archiviert. So schafft die Plattform mit einfachen digitalen Abläufen zusätzliche Sicherheit bei der Kooperation zwischen Frachtführern und ihren Auftraggebern.