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Foto: Robert Kukla / (v-l.n.r.) Kukla-CEO Knut Sander, Axel Bohnensteffen, Tobias Wild, Robert Richter, Dennis Mahnecke und Jan Rosenkranz.

Kukla-Gruppe stellt sich neu auf und verrät Expansionspläne

Die auf Shortsea- und Kombinierte Verkehre spezialisierte Kukla-Gruppe aus München ändert ihre Führungsstruktur. Insgesamt wurden fünf neue Geschäftsführer in die Holding berufen. Das Unternehmen beabsichtigt, in der neuen Struktur weiter zu wachsen.

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Wie die internationale Spedition mit Hauptsitz in München mitteilte, wurden insgesamt fünf neue Geschäftsführer in die Holding berufen. Dabei wurde die Leitung um zwei Positionen in den Bereichen IT sowie Personal/Recht erweitert.

Die Geschäftsführung der Spedition, die unter dem Namen Robert Kukla Besitz GmbH & Co. KG firmiert, setzt sich eigenen Angaben zufolge nun wie folgt zusammen: Knut Sander (bleibt CEO der Kukla-Gruppe, Robert Richter (CFO), Axel Bohnensteffen (Intermodal- und Shortsea-Verkehre) Dennis Mahnecke (Straßentransporte und Lager-/Kontraktlogistik), Tobias Wild (Personalwesen und Recht) und Jan Rosenkranz (CIO).

Mit dieser strategischen Maßnahme haben wir in der Holding eine operative Leitungsebene etabliert, die aktiv die gesamte Gruppe mit ihren mittlerweile elf Beteiligungsgesellschaften an 15 Standorten führt“, so Knut Sander.

In der neuen Struktur plant Kukla sein Netzwerk vor allem im Osten Europas zu erweitern.

Wir wollen weitere Holdinggesellschaften gründen. Polen, Rumänien, Bulgarien und Slowenien sind  geograffisch interessant”, erklärt Sander.

Im Jahr 2023 konnte die Kukla-Gruppe ihr EBIT um 35 Prozent steigern. “Der Ergebnisanteil unserer Beteiligungsgesellschaften wächst überproportional”, sagt Sander. Für ihn geht das Konzept der Beteiligungsgesellschaften damit voll auf:

Wir stärken nicht nur unsere Standorte und unsere Speditionsleistungen, sondern wir diversifizieren auch unseren wirtschaftlichen Erfolg.”

Im vergangenen Jahr hat die Kukla Gruppe drei neue Büros in Porto (Portugal), Murcia und Santander (beide Spanien) eröffnet. Zusätzlich hat das Shared Service Center in Griechenland seine Dienstleistungen im Bereich Buchhaltung für externe Unternehmen geöffnet.

Operativ verzeichneten die Shortsea-Verkehre zwischen England und dem europäischen Festland eine überdurchschnittliche Entwicklung, insbesondere auf den Relationen zwischen Spanien und Portugal. Im Durchschnitt wurden allein in diesem Bereich monatlich etwa 5.000 Container bewegt. Als Grund für die anhaltend positive Entwicklung gibt Sander den seit dem Brexit anhaltenden Trend an, dass sich die Verkehre weg vom Trailer- und hin zu Containertransporten entwickeln. Insgesamt transportierte das Unternehmen 2023 etwa 180.000 Einheiten. Der Shortsea-Anteil liegt bei rund 50 Prozent.


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