WERBUNG
Object

Foto: trans.iNFO

Krise beim Frachtangebot. Immer mehr Angebote bei sinkender Anzahl der Frachtführer

Lesezeit 2 Min.

Laut den Daten der Frachtenbörse Trans.eu für den Zeitraum Februar bis April 2025 befindet sich der Markt in einem deutlichen Ungleichgewicht: Die Zahl der ausgeschriebenen Transporte wächst spürbar, während die verfügbaren Frachtkapazitäten sinken.

Dieser Text wurde mit Unterstützung eines automatischen Übersetzungstools erstellt. Es kann daher zu inhaltlichen und sprachlichen Ungenauigkeiten kommen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Angebotsboom auf Hauptachsen

Laut Daten der Frachtenbörse Trans.eu, ausgewertet im jüngsten PITDReport „Transport in Europa. Trends. Daten. Analysen“ (nur in polnischer Sprache verfügbar), wuchs von Februar bis April 2025 die Zahl der ausgeschriebenen Frachtaufträge auf wichtigen West‑ und Mitteleuroparouten signifikant:

  • Deutschland → Frankreich: +7 % (März), +12 % (April)
  • Deutschland → Niederlande: +9 % (März), +15 % (April)
  • Deutschland → Polen: +35 % (März), +11 % (April)
  • Niederlande → Deutschland: +86 % (März), +25 % (April)

Insbesondere Sendungen aus den beiden größten EU‑Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich treiben das Angebot in Europa an.

Schwache Exportstrecken ab Polen

Im Gegensatz dazu verzeichnet der Osten Rückgänge: Auf den Routen Polen → Deutschland, Polen → Niederlande und Polen → Italien fiel die Zahl der Ausschreibungen im März und April um bis zu 21 Prozent:

  • Polen → Deutschland: –11 % (März), 0 % (April)
  • Polen → Niederlande: –11 % (März), –11 % (April)
  • Polen → Italien: –17 % (März), –21 % (April)

Dies betrifft besonders Polen als wichtigster Handelspartner für deutsche Logistiker und deutet auf Herausforderungen bei der Auslastung heimischer LKW-Fahrer hin.

Starke Nachfrage nach Transporten nach Polen

Gleichzeitig boomt der Gegenstrom: Verlader aus Frankreich, Niederlande, Italien und Deutschland schalten zunehmend Angebote nach Polen:

  • Frankreich → Polen: +57 % (März), +11 % (April)
  • Niederlande → Polen: +76 % (März), +7 % (April)
  • Italien → Polen: +66 % (März), +5 % (April)

Dies kann auf verstärkte Handelsströme in Richtung Polen und ungenutztes Potenzial für Rückladungen hindeuten.

Sinkende Aktivität der Frachtführer

Trotz wachsender Angebotszahlen suchten Spediteure und Transportunternehmen auf Trans.eu immer seltener aktiv nach Ladungen. Zwischen Februar und April 2025 ging das Suchvolumen auf den meisten Relationen um teils 25–30 Prozent zurück. Beispiel: Auf der Route Niederlande → Deutschland sank die Aktivität um 30 Prozent im März und 25 Prozent im April. Auch in Polen und Spanien war diese Zurückhaltung spürbar, wenn auch moderater.

Tags: