Beim Thema Zuwanderung hat Deutschland deutlichen Nachholbedarf", kritisierte Friedmann von Würth die deutsche Politik. Otto-Chef Schrader stimmte ihm zu: „Es gibt keinen Gestaltungswillen der Politik, Deutschland für Ausländer attraktiver zu machen." Dabei geht es nicht ausschließlich um hochqualifizierte Zuwanderung, machte Friedmann klar: „ Der demografische Wandel muss Teil der Diskussion sein – und ohne Zuwanderung können wir den deutschen Status quo nicht aufrechterhalten."
Der Mangel an Arbeitskräften führt schon heute dazu, dass das Wachstum behindert wird.„Wir könnten deutlich intelligenter wachsen, wenn wir bessere Leute hätten", meint Schrader. Besonders schwierig sei es in der IT- Branche qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Dachser- Chef Simon sprach auch noch ein anderes Thema an, nämlich den Mitarbeiteraustausch innerhalb des Unternehmens. Dies sei nämlich ein großes Problem für die Unternehmen und das nicht nur in Deutschland. Es sei mittlerweile schon viel zu kompliziert einen Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens für einige Monate beispielsweise in die USA zu schicken. Und so schließt Monika Ribar ab: „Wenn wir intelligent wachsen wollen, muss auch der Rohstoff Intelligenz mobil sein."
Autor: Koliński Peter
Ursprung: http://www.verkehrsrundschau.de/logistiker-fordern-vereinfachte-zuwanderung-979568.html