HHLA PLT Italy, eine Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), und Maersk erweitern ihre strategische Partnerschaft mit dem neuen wöchentlichen E17-Dienst nach Triest. Der Service verbindet Port Said in Ägypten mit den Adriahäfen Triest und Venedig und stellt eine bedeutende Erweiterung des Logistiknetzwerks im Mittelmeerraum dar.
Die Route E17 wird von den Maersk-Schiffen Nora Maersk, Maersk Valletta und Maersk Valparaíso bedient. Triest übernimmt dabei eine Schlüsselrolle als erster Anlaufhafen nach Port Said und hebt den Standort besonders für den Umschlag temperaturempfindlicher Waren wie frischem Obst und Gemüse hervor. Die Hauptzielmärkte sind vor allem Mittel- und Osteuropa.
Fokus auf Kühlkettenlogistik
Um der steigenden Nachfrage im Bereich der Frischelogistik gerecht zu werden, hat HHLA PLT Italy gezielt in seine Kühlinfrastruktur investiert. In Zukunft ist eine Erweiterung der spezialisierten Kühlcontainer-Services direkt im Terminal geplant. Ein zusätzlicher Vorteil: Die im Terminal integrierte Zollstation ermöglicht die schnelle und effiziente Abwicklung von sanitären und veterinärmedizinischen Importkontrollen.
Optimierte Anbindung entlang der Adriaküste
Neben der Hauptverbindung nach Triest umfasst der neue Dienst auch Feederverkehre, bei denen Container in die Häfen von Ancona und Ravenna weitertransportiert werden. Diese zusätzliche Verteilung entlang der Adriaküste sorgt für eine verbesserte regionale Konnektivität, verkürzt Transitzeiten und stärkt die Resilienz der Lieferketten in der Region.
Mit dem E17-Service unterstreicht Triest einmal mehr seine Bedeutung als wichtiger Gateway-Hafen im östlichen Mittelmeer, insbesondere für temperaturgeführte Transporte und als zentrale Drehscheibe im Handel zwischen Südeuropa, Nordafrika und den mitteleuropäischen Märkten.