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Schweiz: Wichtiger Streckenabschnitt der Alpenroute nach Erdrutsch unpassierbar

Ein Abschnitt der Alpenroute A13 wurde infolge eines Erdrutsches und Unwetter beschädigt. Die Strecke bleibt auf unbestimmte Zeit in beiden Richtungen gesperrt.

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Am Wochenende haben Unwetter und Überschwemmungen in der Schweiz schwere Schäden auf der A13 nahe Lostallo verursacht. Ein Teil der vierspurigen Straße zwischen den Anschlussstellen Alsois in Graubünden und Bellinzona im Tessin wurde vom Wasser weggespült und stürzte ein.

Das Schweizer Bundesamt für Straßen (Astra) ist dabei, das genaue Ausmaß der Schäden zu ermitteln. Nach vorläufigen Schätzungen der Kantonspolizei Graubünden wird ein 90 Kilometer langer Abschnitt der Autobahn A13 für mehrere Monate “gesperrt” sein.

Die A13 in der Ostschweiz ist eine wichtige Route für Transporte, die über den San Bernardino-Pass in Richtung Italien fahren. Sie bietet eine Alternative zum Gotthardtunnel auf der A2, der oft überlastet und regelmäßig gesperrt ist. Noch in dieser Woche sind nächtliche Sperrungen für Wartungsarbeiten vorgesehen.

Der Touring Club Schweiz (TCS) rät, je nach Abfahrts- und Zielort eine der vielen Passstraßen zu verwenden. In der Westschweiz wird für die Fahrt nach Italien eine Ausweichroute über den Simplonpass empfohlen. Dabei sind jedoch die Tonnagebeschränkungen auf den Passstraßen zu beachten (Details auf der Website des Automobilclubs der Schweiz).

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