Nach Angaben der Medien waren am späten Dienstagabend, 22. August im südlichen Teil des Suezkanals zwei große Frachtschiffe miteinander kollidiert. Es handelt sich um den LNG-Frachter „BW Lesmes“ aus Singapur und das Tankschiff „Burri“ unter der Flagge der britischen Kaimaninseln.
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Die Kollision hat lange Staus und Chaos an einer der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt verursacht. Vor allem im Süden kamen Schiffe stundenlang überhaupt nicht voran. Gegen 10 Uhr am Mittwoch, den 23. August lief der Schiffsverkehr wieder an, es kann allerdings sogar Tage dauern, bis sich die Situation wieder normalisiert.
Towing operation of the tanker BURRI
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Probleme am Bosporus und Meerenge der Dardanellen
Der Schiffsverkehr durch den Bosporus kam am Mittwoch ebenfalls zum Erliegen, nachdem bei einem der Schiffe in den frühen Morgenstunden ein Motorschaden aufgetreten war. Einem Bericht der Schifffahrtsagentur Tribeca zufolge blieb der unter liberianischer Flagge fahrende Tanker „Guanyin“ am nördlichen Eingang des Kanals stehen.
Da türkische Rettungskräfte Meerwasser zum Löschen von Waldbränden im Nordwesten der Türkei einsetzten, wurde der Schiffsverkehr durch die Meerenge der Dardanellen, die das Ägäische Meer mit dem Marmarameer verbindet, vorübergehend unterbrochen.
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