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Transparent und digital: So geht effizientes Supply Chain Management

Lieferketten waren in diesem Jahr einem enormen Druck ausgesetzt. Pandemiebedingte Hafenschließungen in China führten nicht nur zu Staus und erschwerten damit den Export von Waren, sondern hatten zudem einen großen Containermangel und höhere Frachtraten zur Folge. Infrastrukturschäden durch die Flutkatastrophe oder Bahnstreiks bei einer nach wie vor hohen Nachfrage in der E-Commerce-Branche ließen die Warenbeschaffung zu einer weiteren Hürde werden, die auch das diesjährige Weihnachtsgeschäft maßgeblich beeinflussen wird.

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Einzelhändler, Hersteller und Logistikdienstleister tun also gut daran, ihre Supply-Chain-Prozesse zu überdenken und zu optimieren, um die genannten Herausforderungen effizient zu bewältigen. End-to-End-Transparenz und der damit verbundene Einsatz innovativer digitaler Lösungen sind dabei ausschlaggebende Faktoren. Denn: Je weiter die Digitalisierung im eigenen Unternehmen vorangeschritten ist, desto einfacher ist es in der Regel, auf unvorhergesehene Störungen zu reagieren.

Maximaler ROI für die Lieferkette

Laut einer aktuellen Studie von Reuters und Blue Yonder sind 63 Prozent der Einzelhändler und Hersteller sowie 60 Prozent der Logistikdienstleister der Ansicht, dass End-to-End-Transparenz derzeit den höchsten ROI in ihrem Lieferkettenprozess erzielt. Diese Unternehmen setzen bereits auf Technologien, die Transparenz für Kunden und deren Abläufe ermöglichen, Prozesse automatisieren und die Flexibilität des Unternehmens unterstützen. Dazu gehören unter anderem automatisierte Bestell- und Rechnungsprozesse, digitale Workflow-Management-Anwendungen, Unterstützung bei der Performance-Analyse oder Lieferketten-Tracking in Echtzeit.

Digitale Lösungen, die für mehr Transparenz sorgen, sind damit die Basis für:

  • den Aufbau eines integrierten Supply Chain Managements – allen voran bei global vernetzten intermodalen Lieferketten
  • intelligente logistische Prozesse
  • gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit
  • zufriedene Kunden

Daten und KI als Grundvoraussetzung

Um von diesen Vorteilen profitieren zu können, müssen Schwachstellen – vor allem in komplexen intermodalen Lieferketten – frühzeitig erkannt und ausgemerzt werden. Dazu gilt es, eine Verknüpfung aller Beteiligten der Lieferkette zu schaffen und ihnen transparent Zugriff auf alle relevanten Informationen zu gewährleisten. Entlang der gesamten Lieferkette stehen tagtäglich Unmengen an strukturierten und unstrukturierten Daten zur Verfügung –beispielsweise aus ERP- und TMS-Systemen, in Form von Wettervorhersagen und Verkehrsdaten, aus verschiedenen Modalitäten oder den gesammelten Erfahrungswerten aus vergangenen Transporten.  Werden diese Daten aus den verschiedenen Quellen mittels KI-basierten Lösungen homogenisiert sowie richtig ausgewertet und analysiert, können Unternehmen das volle Potenzial dieser Informationen ausschöpfen und logistische Abläufe optimieren.

Mit Synfioo zu mehr Transparenz in der Lieferkette

Synfioo ermöglicht seinen Nutzern schon heute einen allumfassenden und ganzheitlichen Blick auf die immer komplexer werdenden Transportabläufe. Die Supply Chain wird dabei über alle Modalitäten hinweg (Straße, Schiene, Wasser, Luft) Ende-zu-Ende analysiert. Die Grundlage hierfür sind von den Nutzern zur Verfügung gestellte Transportinformationen, die mit externen Datenquellen zusammengeführt werden. Die Prognose der voraussichtlichen Ankunftszeit erfolgt in Echtzeit und unter Berücksichtigung von über 70 möglichen Störfaktoren auf Basis von künstlicher Intelligenz.

Auf diese Weise ermöglichen die Lösungen von Synfioo allen Beteiligten der Lieferkette – vom Hersteller über den Logistikanbieter bis hin zum Endkunden – den Austausch und das Teilen von Daten. Diese ganzheitliche und vernetzte Herangehensweise berücksichtigt nicht nur die verschiedenen Bedürfnisse und kann von allen Parteien genutzt werden, sondern schafft damit eine ganzheitliche, datengetriebene und vor allem resiliente Lieferkette.

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