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MSC steigt in ukrainischen Logistikmarkt ein – Beteiligung an Terminal in Mosciski

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Trotz des andauernden Krieges in der Ukraine investiert der weltweit größte Containerreeder, MSC, in die Logistikinfrastruktur des Landes. Die Schweizer Gruppe beteiligt sich über ihre Tochter Medlog SA an einem wichtigen intermodalen Terminal nahe der polnischen Grenze – ein Signal für langfristiges Engagement.

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Die Mediterranean Shipping Company (MSC) hat über ihre Tochtergesellschaft Medlog SA einen Anteil von 50 Prozent an dem ukrainischen Logistikunternehmen N’UNIT erworben. Gleichzeitig übernahm Medlog 25 Prozent am intermodalen Terminal im Grenzort Mosciski in der Region Lviv. Es ist die erste Investition eines internationalen Logistikriesen in ukrainische Bahninfrastruktur seit Beginn der russischen Invasion 2022.

Der Transaktionswert wird laut Forbes Ukraine auf 15 bis 30 Millionen US-Dollar geschätzt. Verkäufer ist Yegor Grebennikov, Mitinhaber der TIS Group und Gründer von N’UNIT. Er behält 50 Prozent an N’UNIT sowie 25 Prozent am Terminal. Die übrigen Anteile am Standort Mosciski gehören dem ukrainischen Eisenbahnspezialisten Lemtrans.

N’UNIT (New Ukrainian Network of Intermodal Terminals) betreibt derzeit vier intermodale Umschlagzentren in Vyshniv bei Kiew, Charkiw, Dnipro und der Region Lviv. Hinzu kommen zwei Getreideterminals. Das Netzwerk verbindet Straßen- und Schienentransporte entlang zentraler Wirtschaftskorridore im Land.

Von strategischer Bedeutung ist insbesondere das Terminal in Mosciski. Es liegt nahe der Grenze zu Polen und fungiert als Drehscheibe für den Umschlag von Containern zwischen dem europäischen Normalspur- und dem ukrainischen Breitspurnetz. Damit spielt der Standort eine zentrale Rolle im grenzüberschreitenden Güterverkehr.

Auch andere Unternehmen erkennen derzeit das Potenzial der Ukraine. So hat der polnische Logistiker Rohlig Suus Logistics kürzlich ein eigenes Tochterunternehmen im Land gegründet. Dieses bietet Transport- und Logistiklösungen auf Straße, Schiene, See und in der Luft – sowie intermodale Dienste und Zollabwicklung.

Mit dem Einstieg von MSC wird die ukrainische Transportinfrastruktur nicht nur gestärkt, sondern auch enger an europäische Lieferketten angebunden – ein Schritt mit Signalwirkung für die gesamte Branche.

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