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Copyright: morlock-fotografie / Erste eActros 300 Sattelzugmaschine in Deutschland an Logistik Schmitt übergeben, im Bild: v.l.n.r. Ronald Ott, Leiter Vertrieb Lkw Mercedes-Benz und FUSO Deutschland und Rainer Schmitt, geschäftsführender Gesellschafter von Logistik Schmitt

Erste eActros 300 Sattelzugmaschine in Deutschland an Logistik Schmitt übergeben

Die erste in Deutschland ausgelieferte Mercedes-Benz eActros 300 Sattelzugmaschine ist an Logistik Schmitt gegangen.

Lesezeit 4 Min.
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7.11.2023

Der im Rahmen einer Kleinserie gefertigte E-Lkw wurde an das im badischen Bietigheim ansässige Familienunternehmen Logistik Schmitt übergeben. Der E-Lkw wird zunächst für den Transport von Motoren zwischen seinem Logistikstandort in Germersheim und dem 25 km entfernten Mercedes-Benz Werk Wörth im Mehrschichtbetrieb einsetzen. Später soll auch das Motorenwerk in Mannheim in die Route mit aufgenommen werden.

Logistik Schmitt ist bereits seit 2019 ein wichtiger Partner für die Erprobung des eActros. Vom ersten Prototyp bis hin zum elektrischen Gliederzug – Logistik Schmitt hat die Entwicklungsschritte des E-Lkw mit intensiven Tests begleitet. Umso mehr freuen wir uns, dass das Unternehmen den eActros nun fest in seinen Fuhrpark aufnimmt“, sagte Ronald Ott, Leiter Vertrieb Lkw Mercedes-Benz und FUSO Deutschland.

Insgesamt sechs eActros 300 Sattelzugmaschinen wird der Logistiker in einem ersten Schritt in seinem Fuhrpark aufnehmen. Das erste Fahrzeug der Kleinserie des eActros 300 als Sattelzugmaschine wurde bereits im Juni 2023 an den niederländischen Lebensmittellogistiker Simon Loos übergeben. Offizieller Serienstart dieser Variante des eActros 300 ist Ende des Jahres.

Der eActros für den Verteilerverkehr hat sein Können im Einsatz bei uns über die letzten Jahre unter Beweis gestellt. Für unsere Entscheidung, nun auch die Variante als Sattelzugmaschine zu erwerben, war das Gesamtkonzept von Mercedes-Benz Trucks samt e-spezifischer Beratung ausschlaggebend“, Rainer Schmitt, geschäftsführender Gesellschafter von Logistik Schmitt.

Entscheidend für den erfolgreichen Betrieb der E-Fahrzeuge ist aber auch die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten. Das Logistikunternehmen hat bereits frühzeitig an seinen Standorten mit dem Aufbau einer passenden Landeinfrastruktur begonnen. Auch im Werk Wörth stehen entsprechende Ladestationen an den Abladepunkten zur Verfügung.

Die eActros 300 Sattelzugmaschine basiert auf derselben Technologie wie der eActros 300/400 als Pritschenfahrgestell-Variante, der bereits seit 2021 in Serie ist. Drei Batteriepakete mit jeweils 112 kWh installierter Batteriekapazität[1] ermöglichen eine Reichweite mit einer Batterieaufladung von bis zu 220 km[2]. Der eActros 300 kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batteriepakete benötigen an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400 A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden.[3]

[1] Nennkapazität einer neuen Batterie, basierend auf intern definierten Rahmenbedingungen. Diese kann je nach Anwendungsfall und Umgebungsbedingungen variieren.

[2] Die Reichweite wurde unter optimalen Bedingungen, u.a. mit 3 Batteriepaketen nach Vorkonditionierung im teilbeladenen Verteilerverkehr mit Sattelanhänger bei 20°C Außentemperatur, intern ermittelt.

[3] Der eActros kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batteriepakete benötigen basierend auf intern ermittelten Erfahrungswerten unter optimalen Bedingungen, unter anderem bei einer Umgebungstemperatur von 20°C an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400 A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80% geladen zu werden.


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