Der LKW-Hersteller Hyzon erwägt einen Verkauf oder eine Fusion seiner Aktivitäten, berichtet Freightwaves.
Hyzon hat in der ersten Jahreshälfte noch keine LKW oder Brennstoffzellensysteme verkauft. Der Umsatz aus Verkäufen lag dieses Jahres sowohl im ersten als auch im zweiten Quartal bei Null.
Das Unternehmen meldete einen Verlust von 60,2 Millionen US-Dollar oder 25 Cents pro bereinigter Aktie, verglichen mit einem Gewinn von 38,8 Millionen US-Dollar oder 16 Cents vom Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag bei minus 33 Millionen US-Dollar, verglichen mit minus 28 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal 2022.
Lesen Sie auch:
Hyzon erhält Großauftrag aus Neuseeland
Ermittlung der US-Börsenaufsichtsbehörde
Zudem laufen Untersuchung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC (Securities and Exchange Commission) über mögliche Phantomverkäufe.
Ein Kapitalmangel und die Frage, ob das Unternehmen mit einer Geldstrafe der SEC rechnen muss, trüben die Zukunftsaussichten des Herstellers. Hyzon hat nach eigenen Angaben 22 Millionen Dollar für eine mögliche Geldstrafe zurückgelegt.
Bereits 25,9 Millionen Dollar habe das Unternehmen für Anwaltskosten im Zusammenhang mit den Untersuchungen ausgegeben.
