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Neue Seidenstraße: Rückzug Italiens aus Chinas Großprojekt

Italien hat sich aus Chinas Großprojekt - der Neuen Seidenstraße, zurückgezogen. Die italienische Regierung habe Peking offiziell über ihre Entscheidung informiert, berichten lokale Medien und Nachrichtenagenturen.

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Seit 2019 gehört Italien als erstes G7-Mitglied dem chinesischen Megaprojekt einer „Neuen Seidenstraße“ an. Nach vier Jahren habe die italienische Regierung Medienberichten zufolge offiziell China über ihren Ausstieg informiert. Zugleich habe man versichert, dass Italien an der strategischen Partnerschaft mit China festhalten wolle.

Das Großprojekt umfasst beträchtliche Investitionen in den Bau von Straßen, Brücken und Häfen entlang der alten Handelsroute der Seidenstraße, die zahlreiche Länder in Europa und Asien erreichte.

Über einen möglichen Ausstieg wurde bereits spekuliert, da dies bereits während der Wahlen letztes Jahr angesprochen wurde. Das Abkommen würde im März 2024 auslaufen und wenn Italien ihren Rückzug mindestens drei Monate vorher nicht angekündigt hätte, würde sich dieses automatisch verlängern.


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