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Foto: MAN Truck & Bus SE

MAN mit starkem dritten Quartal. Absatzplus von über 50 Prozent

Der LKW- und Bushersteller MAN zieht eine erfolgreiche Bilanz in den ersten drei Quartalen 2023.

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Der LKW- und Bushersteller MAN zieht eine erfolgreiche Bilanz der vergangenen neun Monate und stellt fest, dass die Rückkehr in die Gewinnzone nachhaltig gelungen ist.

Der Nutzfahrzeughersteller setzte in den ersten drei Quartalen 2023 insgesamt 84 244 LKW, Busse und Vans ab. Der Absatz konnte „basierend auf dem weiterhin hohen Auftragsbestand, der zunehmenden Stabilisierung der Lieferketten und dem infolgedessen stark gestiegenen Produktionsvolumen, um 51 prozent gesteigert werden„, so der Hersteller. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war der Absatz durch einen sechswöchigen Produktionsstopp stark beeinträchtigt.

MAN verzeichnete im Zeitraum Januar bis September 2023 einen Umsatz von 10,6 Milliarden Euro, im Vergleich zum Vorjahr waren es 7,8 Milliarden Euro, ein Plus von 36 Prozent.

Dieses Wachstum sei im Wesentlichen auf den höheren Absatz von Neufahrzeugen sowie ein gestiegenes Vehicle-Services- und Motoren-Geschäft zurück-zuführen, so der Hersteller. Der Auftragseingang sank um 20 Prozent auf 65 838 Einheiten, was auf die konjunkturelle Unsicherheit v.a. im europäischen Markt zurückzuführen ist.


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Das Operative Ergebnis wurde neben dem volumenbedingten Umsatzanstieg unter anderem durch Kosteneffizienzmaßnahmen, wie z.B. die Neuausrichtung im Geschäftsbereich Bus, positiv beeinflusst.

Belastet worden sei das Operative Ergebnis „unter anderem durch höhere Material- und Energiepreise”. Im Vorjahr war das Ergebnis wegen Produktionsstopps in einigen Werken beeinträchtigt. Die Operative Rendite (bereinigt) erreichte 7,1 Prozent (7,8 Prozent im dritten Quartal).

Aus den Quartalszahlen lässt sich ein klarer Trend herauslesen. MAN Truck & Bus ist nachhaltig in die Gewinnzone zurückgekehrt. Zwar sehen wir derzeit in Europa einen Rückgang bei den Bestellungen, unser Auftragsbuch ist aber nach wie vor gut gefüllt und wir blicken optimistisch auf das letzte Quartal des Geschäftsjahres“, sagt Finanzvorständin Inka Koljonen.

 

 

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