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Gericht verurteilt Planenschlitzer zu Haft und Ausweisung

In Dänemark endete ein Prozess um Ladungsdiebstahl mit einem deutlichen Urteil für die Planenschlitzer.

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Am vergangenen Freitag mussten sich fünf Planenschlitzer vor dem Gericht in Nykøbing Falster in Dänemark wegen Bandendiebstahl verantworten. Die mutmaßlichen Täter haben Planen von Lastwagen auf Rastplätzen in den dänischen Regionen Seeland, Lolland und Falster aufgeschlitzt, um LKW-Ladungen abzuräumen.

An den Untersuchungen zu dem Diebstahl waren seit letztem Sommer sowohl die lokalen Polizeibehörden als auch die Einwanderungsbehörde beteiligt. Die Täter klauten vor allem Waren mit hohem Wiederverkaufswert, wie Parfüm oder Computerausrüstung.

Die Beute wurden anschließend zu Lagerhäusern in der Nähe von Großstädten befördert, von wo aus sie auf dem Schwarzmarkt verkauft wurde. Bei den Verurteilten handelt es sich um fünf Männer, von denen drei aus dem Kosovo, einer aus Kroatien und einer aus Schweden stammt.

Die Planenschlitzer wurden je nach Beteiligung an der Straftat zu einer Strafe zwischen 15 Monaten und drei Jahren Haft verurteilt. Überdies beschloss das Gericht die Diebe auszuweisen. Zwei der Täter wurden sogar mit einem lebenslangen Einreiseverbot belegt.

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