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TAPA meldet einen Anstieg beim Ladungsdiebstahl

Die Transportsicherheitsorganisation TAPA EMEA hat jüngst ihre Analyse zur Frachtkriminalität den „18-Month Cargo Crime Report“ vorgestellt. Der Spizenreiter in Europa ist… Deutschland.

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Die Transported Asset Protection Association TAPA hat im Zeitraum von 18 Monaten von 2021 bis Mitte 2022 insgesamt 11.332 Ladungsdiebstähle in der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) registriert.

Die Analyse zeigt erneut, dass sich ein Großteil der Verluste in den Lieferketten auf die wichtigsten Transportwege in neun Ländern konzentriert. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Zahlen gestiegen, so dass Südafrika mit 2.670 erfassten Vorfällen in den letzten 18 Monaten den ersten Platz in dieser traurigen „Rangliste” der Frachtkriminalität einnimmt, gefolgt von Deutschland (2.348), Großbritannien (1.573), Niederlande (707), Spanien (704), Frankreich (650), Russland (452), Italien (294), Belgien (119) und Dänemark (116).

Der erfasste Schaden beläuft sich auf 171 Millionen Euro, doch wie die Organisation selbst angibt kann der Gesamtschaden noch höher sein, da dieser Wert auf den registrierten Daten in der TAPA Datenbank (Intelligence System TIS) basiert. Viele Vorfälle werden nicht gemeldet oder die Gesamtsumme des Schadens ist viel höher, da häufig nur der gestohlene Warenwert angegeben wird.

TAPA bittet Unternehmen stets den gesamten finanziellen Schaden anzugeben, da dies die Aufmerksamkeit der Behörden wecke. Zudem unterstreicht TAPA, dass die Erfassung der Daten anonym ist.

Einen Ladungsdiebstahl kann man direkt über das TAPA TIS System <<  HIER >> melden.

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