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Wizz Air will in den EU-US-Luftfrachtverkehr einsteigen

Die Billigfluggesellschaft Wizz Air will Frachtflüge zwischen Europa und den USA anbieten. Kürzlich beantragte die ungarische Fluggesellschaft beim US-Transportministerium eine transatlantische Genehmigung "Foreign Carrier Permit". Diese Nachricht sorgte in den USA für Aufregung.

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Die in Budapest ansässige Fluggesellschaft hat eine „Erstgenehmigung als ausländisches Luftfahrtunternehmen” für den Frachtbetrieb zwischen Ungarn und Washington beantragt. Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Jozsef Varadi, einen Bonus von 100 Millionen Pfund anstrebt, berichtet The Telegraph.

Ein Sprecher von WizzAir bestätigte die Nachricht und fügte hinzu, dass das Unternehmen ein A330-Frachtflugzeug einzusetzen plane, welches der ungarischen Regierung gehöre und von der Fluggesellschaft betrieben werde.

Der Zweck dieses Antrags ist es, mögliche zukünftige kommerzielle Frachtflüge von und nach den Vereinigten Staaten zu sichern”, sagte ein WizzAir-Sprecher gegenüber City AM.

Während das oben erwähnte Frachtflugzeug das einzige ist, das von dem Unternehmen betrieben wird, hat die Nachricht über die mögliche Expansion nach Westen in den USA überraschend für Aufregung gesorgt.

Der US-Pilotenverband Allied Pilots Association (APA) legen Wizz Air jedoch Steine in den Weg. Der Verband hat Einspruch wegen der gewerkschaftsfeindlichen Haltung erhoben und bezweifelt zudem die Arbeitspraktiken der Fluggesellschaft. Deren Begründung sei, dass die Politik von Wizz Air die Flugsicherheit gefährden würde, berichtet Proactive Investors.

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