Die A40 bei Bochum bleibt drei Wochen länger gesperrt als ursprünglich geplant, weil umfangreiche Arbeiten an der Schlachthofbrücke länger dauern.
Der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen BO-Harpen und Westkreuz ist seit Anfang August in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt und sollte ursprünglich Mitte November für den Verkehr freigegeben werden.
Nun teilte die Autobahn GmbH mit, dass der Abschnitt voraussichtlich in der Woche ab dem 9. Dezember (anvisiert ist der 13. Dezember) befahrbar sein wird. Unklar sei, ob selbst der verschobene Termin aufgrund des Wetters eingehalten werden kann.
Weiträumige Umleitung
Während der Vollsperrung wurde der Verkehr über die Hauptstrecke der Autobahn A448 im Bochumer Süden umgeleitet. Von Essen in Richtung Dortmund sollen Kraftfahrer am Dreieck Bochum West auf die A448, am Kreuz Bochum/Witten dann auf die A43 und am Kreuz Bochum zurück auf die A40 gelangen können. Von Dortmund in Fahrtrichtung Essen dann umgekehrt.
100.000 Fahrzeuge nutzten die Route täglich
Es tut mir leid, dass wir damit ins Weihnachtsgeschäft kommen”, räumt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Autobahn Westfalen, ein.
Immerhin habe sich die Umleitung über die A448 bislang bewährt, heißt es weiter, Anlieger und Fahrer hätten viel Verständnis bewiesen und sich auf die Situation eingestellt, so dass sich die Staus im Rahmen hielten.
Man arbeite an sieben Tagen in der Woche, morgens ab 5 Uhr bis nachts um 22 Uhr.
Wir tun alles dafür, dass die Arbeiten nun Mitte Dezember abgeschlossen werden“, so Sauerwein-Braksiek.
Allerdings seien die nun noch ausstehenden Arbeiten witterungsabhängig, von den Erd- und Asphaltarbeiten bis zu Markierungsarbeiten auf der Fahrbahn.
In der zweiten Hälfte des kommenden Jahres soll die Südhälfte des Bauwerks fertiggestellt werden. Dazu muss die A40 nicht erneut gesperrt werden, die Anschlussstelle Bochum-Freudenberg bleibt dagegen bis zum Abschluss der Arbeiten geschlossen.