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Bau eines intermodalen Terminals in Calais geht an den Start. Was versprechen die Anleger?

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Bereits diesen Monat startete der Bau eines neuen Terminals für den Umschlag von Sattelaufliegern im französischen Hafen von Calais. Diese hocheffiziente Anlage basiert auf der völlig automatischen Technologie, die von dem deutschen Unternehmen CargoBeamer entwickelt wurde.

CargoBeamer investiert über 30 Mio. EUR) im französischen Calais in unmittelbarer Nähe zum Fährterminal und zum Kanaltunnel, um eine hoch innovative Umschlaganlage mit zwei Gleisen in 18 sogenannten „Doppel-GateModulen zu bauen.

Nach Angaben des Investors kann die Anlage Züge mit jeweils 36 Sattelaufliegern voll automatisiert innerhalb von 20 Minuten ent- und wieder beladen.

Die multimodale Plattform wird auf einer Fläche von 5,7 Hektar im Gebiet Transmarck-Turquerie errichtet. Darüber hinaus umfasst die Investition einen Parkplatz mit 150 Stellplätzen für die vorübergehende Lagerung von Anhängern.

Die nordfranzösische Hafenstadt Calais festigt damit ihre herausragende Position als Logistik-Drehkreuz zwischen England und dem europäischen Kontinent.

Mit der Fertigstellung der Anlage in Calais können dort jedes Jahr viele Zehntausende Sattelauflieger aller Bauarten „per Bahn“ an- und abreisen, automatisiert „ein-und aussteigen“ und per Fähre oder Tunnel nach England weiterreisen. Die Autobahnen werden so entlastet und gleichzeitig sinken die CO2-Emissionen im Gütertransport, stellt der Investor fest.

Wichtige Unterstützung erhält das Projekt durch eine europäische Förderung in Höhe von 7 Millionen Euro und weitere Fördermittel des französischen Staates und der Region Hauts-de-France.

Der Betriebsstart soll im späten Frühjahr 2021 erfolgen.

Foto: Cargobeamer.com

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