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Bundesweite Schnellladesäulen für Lastkraftwagen geplant

Das Bundesverkehrsministerium plant entlang der Autobahn eine Ladeinfrastruktur für den Güterverkehr aufzubauen. Insgesamt sollen deutschlandweit 350 Schnellladestandorte für Lastkraftwagen entstehen.

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Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) will ein bundesweites Basisladenetz für den Straßengüterverkehr sicherstellen.

Laut dem „Pioneer“ sollen an Rastanlagen rund 350 entsprechende Ladestationen für Elektro-LKW entstehen. Weiter heißt es, dass die Ladesäulen an 220 bewirtschafteten Rastanlagen und 130 Säulen an unbewirtschafteten Rastanlagen eingerichtet werden.

Die bundeseigene NOW GmbH bereite gerade die Ausschreibung der Anlagen vor, die im Sommer bekannt gegeben werden.

Ladeinfrastruktur-Projekt Deutschlandnetz nimmt Fahrt auf

Dem „Pioneer“-Bericht zufolge soll ein Teil der Anlagen dem vom Bund finanzierten Deutschlandnetz angehören.

Mit dem Deutschlandnetz schafft das BMDV eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in ganz Deutschland. Geplant sind 9.000 Schnellladepunkte (High Power Charging – HPC) für Elektroautos, darunter auch für leichte Nutzfahrzeuge.

Die Schnellladepunkte entstehen in Regionen, in Städten und an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen. Private Unternehmen bauen die mehr als 1.000 Standorte des Deutschlandnetzes im Auftrag des BMDV. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den Autobahnen.

Insgesamt investiert der Bund rund 1,9 Milliarden Euro in das Deutschlandnetz. Bis zum Jahr 2026 werden die Ladepunkte in Betrieb sein.


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