Das Team von LOCOM siegt im 2. Hackathon der BVL

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Die Entscheidung fiel am späten Donnerstagnachmittag: Nach siebenstündigem Wettstreit mit insgesamt zehn konkurrierenden Teams errang der Logistikplaner und Softwareentwickler LOCOM den Sieg im diesjährigen Hackathon während des Deutschen Logistik-Kongresses. LOCOM, seit Juni 2018 Teil der Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics GmbH (SPPAL), setzte sich gegen die Teams von DB Analytics, Eikona, Hellmann Worldwide Logistics, Heuremo, Inet, Kratzer, Synfioo, der Technischen Universität Hamburg und Vanderlande durch.

Ganz logistisch war in diesem Jahr die Aufgabenstellung gewählt. Sie lautete: Planen Sie eine Flotte autonomer elektrischer Fahrzeuge (AEV) um den zukünftigen Transportbedarf einer digitalen Stadt zu erfüllen.

Die Teilnehmer mussten in der „Stadt der Zukunft“ eine Linienplanung vornehmen. In der Stadt ist der öffentliche Nahverkehr mithilfe von autonomen Fahrzeugen geregelt. Die fiktive Stadt besteht aus Blöcken mit modelliertem Transportbedarf. Der Bedarf hat verschiedene Einflussparameter wie das Alter der Bevölkerung oder das Wetter. Für die Fahrzeuge waren die Linien im Voraus für 24 Stunden zu planen. Den Teilnehmern wurden als Basis die historischen Daten sowie die statischen Informationen zur Verfügung gestellt, aus denen dann die optimale Lösung berechnet werden konnte. Das optimale Linien-Netzwerk minimiert die Gesamtkosten bestehend aus den Bereitstellungskosten, den Energiekosten und den Opportunitätskosten.

Das LOCOM-Team optimierte die Kosten mit einer Summe von 141.208 Euro. Das zweitplatzierte Team kam auf 286.019 Euro, das dritte auf 355.753 Euro.

Der Preis ist mit €10.000, für das Siegerteam dotiert. Er wird von der BASF unterstützt. Der erste Hackathon wurde – ebenfalls mit Unterstützung der BASF – im Jahr 2017 durchgeführt.

Foto: BVL / Kai Bublitz 

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