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Digitale Spedition sennder sahnt 160 Millionen US-Dollar ab

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Die digitale Spedition hat jüngst in einer Series D Finanzierungsrunde 160 Millionen US-Dollar erhalten. Damit hat sennder bisher mehr als 260 Millionen US-Dollar an Finanzierung erhalten.

Die jüngste Finanzierungsrunde, in der das Start-up 160 Millionen US-Dollar abgesahnt hat, wurde von neuen Investoren angeführt, aber auch alle bestehenden Investoren haben sennder weiterhin unterstützt. Die digitale Spedition hat damit bisher mehr als  260 Millionen US-Dollar an Finanzierung erhalten.

100 Millionen US-Dollar der Series- D Finanzierung plant sennder in das Wachstum und die Weiterentwicklung seiner Technologie und in den Ausbau des 200-köpfigen Tech-Teams zu investieren. Weitere Mittel sollen in die Expansion in weitere europäische Märkte fließen: Das Start-up will vor allem die strategische Partnerschaft mit Poste Italiane replizieren, aber auch die strategischen Partnerschaften mit Scania und Siemens intensivieren.

Seit der Gründung im Jahr 2015 durch David Nothacker, Julius Köhler und Nicolaus Schefenacker ist das Berliner Unternehmen ständig auf Expansionskurs und baut sein Position als Digitalspediteur auf den internationalen Märkten kontinuierlich aus. In diesem Jahr will sennder mehr als eine Millionen FTL-Ladungen abwickeln. Das Start-up  beschäftigt mittlerweile 800 Personen in  sieben internationalen Standorten.

Ich bin sehr stolz darauf, dass die Mission und Vision von sennder nun Wirklichkeit geworden ist. Wir sind inzwischen ein etablierter Branchenplayer und auf Augenhöhe mit traditionellen Unternehmen im Logistiksektor. Dabei sind wir unserem Gründergeist treu geblieben und tragen als datengetriebenes Unternehmen dazu bei, die Logistikbranche fit für eine nachhaltige Zukunft zu machen; wir sorgen für Transparenz, Flexibilität und Effizienz in der Warendistribution. Die COVID-19 Pandemie hat die Wichtigkeit und Bedeutung einer digitalisierten Logistikindustrie aufgezeigt. Unsere Kunden konnten im Jahr 2020 mit unserer Hilfe in einem herausfordernden Umfeld die Profitabilität ihrer Margen um bis zu 80% erhöhen. Wir sind bestens positioniert, um die Digitalisierung der Branche entscheidend voranzutreiben und mitzugestalten. Davon profitieren gewerbliche Verlader und Spediteure gleichermaßen, sagt David Nothacker, CEO und Mitbegründer von sennder.

Die Series D Finanzierung wurde nach einem Jahr signifikanten Wachstums für sennder abgeschlossen. Im Jahr 2020 hat das Unternehmen zwei entscheidende Transaktionen durchgeführt: Auf die Fusion mit dem französischen Wettbewerber Everoad im Juni 2020, folgte im September die Übernahme des europäischen Frachtgeschäftes von Uber Freight.

Foto: sennder

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