Foto: Jonas Morgner/ v. l. Co-Founder TradeLink Frederic Krahforst & CEO Emons Ralf Wieland

Mit Kollaboration zur Digitalisierung in der Logistik – Emons und TradeLink starten gemeinsame Initiative

Die Vernetzung innerhalb der Logistik ist kein Geheimnis. Tagtäglich interagieren Unternehmen in der Logistik mit hunderten Akteuren – von den eigenen Lieferanten, den Spediteuren, Frachtführern, Kunden bis hin zu unternehmensinternen Ansprechpartnern im Einkauf, Vertrieb, Supply-Chain- oder Transport-Management.

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12.04.2023

Unternehmen sind hochgradig abhängig voneinander, und doch erweist sich die Koordination von Warenströmen als schwierig, fragmentiert und wenig kollaborativ. Prozesse werden oftmals einseitig betrachtet und der Optimierungsversuch wird auf dem Rücken der Lieferpartner getragen.

Optimierungen geschehen oft nur einseitig und führen zu den erheblichen Ineffizienzen, die uns tagtäglich in den Warenbewegungen beschäftigen: Fehlende Transparenz, verlorene Produktivität, verschwendete Ressourcen und entgangene Gewinne.

Gerade weil es schwierig ist, bei Prozessoptimierungen alle Lieferpartner- und Akteure mitzunehmen, ist es nicht verwunderlich, dass die Logistik das Schlusslicht der Digitalisierung stellt (BMWK 2021). Fehlende Ressourcen in Personal und Prozesskapazitäten erschweren es oftmals, den notwendigen Abstand vom laufenden Tagesgeschäft zu schaffen. Der ganzheitliche Blick auf das operative Geschäft, um Optimierungspotentiale systematisch zu erfassen und umzustellen, bleibt damit auf der Strecke.

Vor diesem Hintergrund startet das Kölner Transport- und Logistik-Unternehmen Emons gemeinsam mit dem jungen Münchner Unternehmen TradeLink eine Collaborative Logistics Initiative, um die Zusammenarbeit in der Branche zu fördern.

Tilo Hergarten, Head of Emons | DIGITAL, spricht von „einer notwendigen Zusammenarbeit zwischen traditionellen und neuen Unternehmen in der Logistikbranche. Dieser kollaborative Ansatz vereint viele Vorteile und verspricht die datenbasierte Weiterentwicklung von Produkten und Services auf beiden Seiten.“

Insbesondere werden die Limitation von Zeitfenstermanagement-Systemen, die gerechte Verteilung von Effizienzgewinnen sowie -kosten, die Anwendung intelligenter Prozesse und die einfache digitale Zusammenarbeit bei unterschiedlichen Leitsystemen erörtert.

CEO & Geschäftsführer von Emons, Ralf Wieland, sieht darin die inhärente Aktualität des Themas, denn “die vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt, welche Veränderungen die Digitalisierung auch in der Logistik mit sich bringt. Daher sind wir froh, mit Partnern wie TradeLink zu kooperieren und gemeinsam neue Maßstäbe in der Branche zu setzen.”

In der Vergangenheit haben sich Firmen gerne auf Kosten der Dienstleister optimiert und stellen nun fest, dass dies eine Sackgasse ist – dennoch ist diese DNA in den meisten Softwarelösungen tief verwurzelt. Wir profitieren in der Initiative mit Emons sehr von ihrer Erfahrung, um so den besten Prozess für alle Parteien abzubilden“, beschreibt es Frederic Krahforst, CEO- und Co-Founder von TradeLink.

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