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DSV mit starker Jahresbilanz und gedämpften Erwartungen für 2023

Der dänische Transport- und Logistikkonzern DSV hat im Geschäftsjahr 2022 ein gutes Ergebnis erreicht. Doch für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen eine Abschwächung.

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DSV kam trotz der erheblichen Unterbrechungen in der Lieferkette gut durch das vergangene Jahr und erzielte in allen Geschäftsbereichen ein Ergebniswachstum.

Der Logistiker steigerte seinen Umsatz um 29,5 Prozent auf 235,6 Milliarden dänische Kronen (DKK) (ca. 31,6 Milliarden Euro). Der Bruttogewinn stieg gegenüber 2021 um 33,3 Prozent von 37,6 Milliarden auf 52,1 Milliarden dänische Krone (DKK) (rund 7 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 25,2 Milliarden DKK (ca. 3,3 Milliarden Euro) sogar um deutliche 48,0 Prozent über dem Vorjahr.

Zufrieden zeigte sich CEO der Gruppe Jens Bjørn Andersen während der Jahrespressekonferenz:

Das Jahr 2022 war ein gutes Jahr für DSV. Ich bin stolz auf die Ergebnisse, die wir in diesem Jahr erzielt haben, und wir haben auch gute Fortschritte bei unseren langfristigen strategischen Zielen gemacht“.

Die stärkste Sparte: See- und Luftfracht

Die Geschäftssparte See- und Luftfracht konnte das EBIT im vergangenem Jahr um 53 Prozent auf 20,6 Milliarden DKK (rund 2,8 Milliarden Euro) steigern. In der Kontraktlogistik steigerte DSV sein EBIT um 52 Prozent auf 2,7 Milliarden DKK (ca. 362 Millionen Euro). Im Straßenverkehr wuchs das EBIT um 9 Prozent auf insgesamt 2 Milliarden DKK (rund 268 Millionen Euro).

Während die wirtschaftlichen Ereignisse den Wert der Dienstleistungen erhöht haben und sich somit positiv auf die finanzielle Leistung für 2022 auswirkten, so erwartet Andersen für das Jahr 2023 eine Normalisierung der Frachtmärkte, eine anhaltende Abschwächung der Konjunktur und damit auch einen Rückgang der Erträge.


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