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Frankreich: LKW-Steuer soll gigantisches Wasserstraßenprojekt finanzieren

Frankreich will bis 2050 klimaneutral werden und als Maßnahme will die französische Regierung eine Steuer für LKW auf der viel befahrenen Autobahn - der Autoroute A 1 einführen.

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Frankreich will die EU-Klimaziele vorantreiben und möchte LKW, die die Autobahn A1 in Nordfrankreich benutzen, besteuern, um Transportunternehmen dazu zu bewegen, den Gütertransport auf Schienen- oder Binnenschifffahrt zu verlagern.

Die A1 mit einer Gesamtlänge von 211 Kilometern verbindet die Hauptstadt Paris mit Lille, die täglich von Tausenden Lastkraftwagen passiert wird.

Gigantisches Wasserstraßenprojekt

Zudem ist in der Region ein großes Verkehrsprojekt im Gange, denn der Bau des 107 Kilometer langen Seine-Nord Europe Kanals (CSNE) hat letztes Jahr begonnen. Der Kanal soll 1,6 Milliarden Euro kosten  und voraussichtlich 2030 in Betrieb genommen werden. Ziel des gigantischen Projekts ist, den Gütertransport auf dem Wasserweg zu fördern. Die Einnahmen aus der Steuer sollen den Bau mitfinanzieren.


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Europäischer Green Deal

Mit dem Europäischen Green Deal will Frankreich bis 2050 klimaneutral werden. Das Ziel bis 2030 30 Prozent und bis 2050 50 Prozent des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene oder die Binnenschifffahrt zu verlagern. In Frankreich werden laut einem Bericht des Senats aus dem Jahr 2021 immer noch 75 Prozent aller Güter auf der Straße befördert, berichtet der französische Nachrichtendienst BFM TV.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Transport und Logistik

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