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Foto: HHLA / Thies Rätzke

Ukraine: Logistikunternehmen schließen Standorte

Vor dem Hintergrund der angespannten Lage in der Ukraine, schließen Unternehmen aus Sicherheitsgründen ihre Standorte.

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Die Hamburger und Logistik AG (HHLA) hat gestern den Terminal in der Hafenstadt Odessa geschlossen. Alle 480 Mitarbeiter haben damit die Anlage verlassen. Zuvor wurden noch zwei Schiffe  abgefertigt, die den Hafen danach verlassen konnten. Vor dem Hintergrund der Lage hat die HHLA auch beschlossen, einen Monatslohn im Voraus auszuzahlen.

Ähnliche Entscheidungen haben auch andere große Logistikunternehmen getroffen – DB Schenker, Hapag-Lloyd und Maersk.Diese haben ihre Standorte in der Ukraine aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres geschlossen. Maersk kündigte an, ukrainische Häfen definitiv erst am 28. Februar anzulaufen.

Wie die AISÖ informiert,  funktionieren die Informationssysteme der ukrainischen Zollbehörden derzeit mit Unterbrechungen. Die Zollabfertigungen für den Güterverkehr nach Polen und Moldawien finden aber normal statt. Da die polnischen Behörden aber dem Personenverkehr Vorrang einräumen, müssen LKW-Fahrer mit Verzögerungen rechnen.

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