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ifo Geschäftsklimaindex stürzt ab

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist angesichts des Krieges in der Ukraine im Keller. Insbesondere die Logistikbranche blickt mit großer Sorge auf die kommenden Monate.

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Der Ukraine-Krieg drückt die Stimmung in den Chefetagen. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im März auf 90,8 Punkte abgestürzt, nach 98,5 Punkten im Februar. Unternehmen schätzen ihre aktuelle Lage schlechter ein und rechnen mit harten Zeiten.

Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index so stark gefallen wie noch nie. Unternehmen blicken mit deutlichem Pessimismus in die Zukunft und bewerten ihren Geschäftsausblick als extrem unsicher.

Auch im Dienstleistungssektor hat sich das Geschäftsklima merklich verschlechtert. Dies war auf einen deutlichen Rückgang der Erwartungen zurückzuführen. Insbesondere die Logistikbranche blickt mit großer Sorge auf die kommenden Monate. Die Unternehmen schätzten ihre aktuelle Lage hingegen nahezu unverändert ein.

Im Handel ist der Geschäftsklimaindikator eingebrochen. Der Erwartungsindikator sackte ab wie nie zuvor, dafür sind aber die Einschätzungen zur aktuellen Lage noch nahezu unverändert gut.

Ebenfalls im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima deutlich verschlechtert, dennoch ist weiterhin eine Mehrheit der Baufirmen zufrieden mit den laufenden Geschäften. Dafür zeigte sich aber zunehmender Pessimismus bei den Erwartungen.

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