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ifo-Geschäftsklima fällt im September – Rückkehr zum Abwärtstrend

Lesezeit 2 Min.

Nach einem leichten Anstieg im August zeigt der ifo-Geschäftsklimaindex im September wieder nach unten. Vor allem im Verarbeitenden Gewerbe trübt sich die Stimmung ein, während die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung schwinden.

Dieser Text wurde vollständig von einem Redakteur verfasst – basierend auf fachlichem Wissen, journalistischer Erfahrung und sorgfältiger Recherche. Künstliche Intelligenz kam dabei nicht zum Einsatz.

Der ifo-Geschäftsklimaindex ist im September auf 87,7 Punkte gefallen – nach 88,9 Punkten im August. Damit verschlechterte sich die Stimmung unter den deutschen Unternehmen erneut. Wie das ifo-Institut am 24. September mitteilte, waren die Firmen weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen für die kommenden Monate fielen skeptischer aus.

Der erhoffte Aufschwung legt eine Pause ein”, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe der Nachrichtenagentur Reuters.

Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe

Besonders betroffen ist das Verarbeitende Gewerbe. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage schlechter und äußerten sich auch pessimistischer über die kommenden Monate. Laut ifo nahm die Zahl der Neuaufträge erneut ab. Der Aufwärtstrend bei den Investitionsgüterherstellern, der im August für vorsichtigen Optimismus gesorgt hatte, ist damit vorerst beendet.

Vergleich der letzten Monate

Die Entwicklung zeigt, wie instabil die Stimmungslage bleibt:

  • Juli 2025: 88,8 Punkte
  • August 2025: 88,9 Punkte – dritter leichter Anstieg in Folge
  • September 2025: 87,7 Punkte – erneuter Rückgang

Damit ist der Sommertrend gestoppt. Statt weiterer Stabilisierung macht sich wieder Zurückhaltung breit.

Noch im August hatte das Institut von einer schwachen, aber erkennbaren Erholung gesprochen. Im September zeigt sich dagegen ein erneuter Rückgang. „Die Hoffnung auf eine Erholung der Konjunktur hat einen Dämpfer erlitten“, kommentierte das ifo-Institut. Belastend wirken vor allem eine schwache Nachfrage im Inland und geopolitische Unsicherheiten.

Auswirkungen auf Transport und Logistik

Auch die Transport- und Logistikbranche spürt die Eintrübung. Schon im Vormonat hatten Dienstleister über rückläufige Nachfrage berichtet. Sinkende Produktionsvolumina im Verarbeitenden Gewerbe schlagen sich direkt in geringeren Transportaufträgen nieder – ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor für die Branche.

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