Kroatien will Verkehrssündern an den Kragen gehen

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Das neue Straßenverkehrsordnung in Kroatien sieht neue höhere Geldstrafen für Verkehrssünder vor.

Die kroatische Regierung hat aufgrund der hohen Zahl von Verkehrstoten beschlossen, die Vorschriften zu verschärfen. Wer gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt, wird ab jetzt blechen müssen. Vorgesehen sind Geldstrafen in Höhe von bis zu 3000 Euro, berichtet das kroatischen Portal lider.media.

Die höchsten Strafen drohen denen, die das Tempolimit um min.  50 km / h im Ortsgebiet überschreiten oder unter Einfluss von Alkohol ( über 1,5 Promille) oder Drogen fahren, entgegen Fahrtrichtung auf der Autobahn unterwegs sind oder nicht bei rot anhalten.

Verdreifacht wurde auch die Strafe für die Nutzung vom Handy am Steuer von ca. 75 Euro auf etwa 225 Euro.

Polizei darf das Fahrzeug beschlagnahmen

Höhere Geldstrafen sind aber nicht alles. Nach den neuen Bestimmungen kann die Polizei das Fahrzeug beschlagnahmen – bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Gericht das Urteil fällt. Die Verwahrung des Fahrzeugs wird dem Fahrer anschließend in Rechnung gestellt.

Die Polizei kann das Fahrzeug beschlagnahmen, wenn  folgenden Verkehrsdelikte zweimal begangen worden sind:

– auf der Autobahn entgegen Fahrtrichtung fahren,

– Geschwindigkeitsüberschreitung im Ortsgebiet,

–  bei rot über die Ampel fahren,

– sich weigern, einen Atem-Alkoholtest durchzuführen,

– unter dem Einfluss von Alkohol (über 1,5 Promille) oder Drogen fahren,

– sich weigern einen Blut-oder Urintest zu machen.

Foto: Wikimedia/Divna Jaksic domena publiczna

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