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Lkw-Gewichte steigen in Europa

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15.11.2016

DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. informiert, dass sowohl Spanien als auch Schweden das zulässige Gesamtgewicht von Lkw anheben wollen.


Laut Informationen des DSLV Deutscher Speditions- und Logistikverband e.V. planen derzeit mindestens zwei europäische Länder ihre nationalen Regeln zum zulässigen Gesamtgewicht von Lkw zu lockern. 

Spanien will 44-t-LKW zulassen

Spanien will, das zulässige Gesamtgewicht von Fahrzeugen im Straßengüterverkehr von 40 auf 44 Tonnen anheben. Mit höheren Fahrzeugkapazitäten, will Spanien die Wettbewerbsfähigkeit des spanischen Transportgewerbes erhöhen. Dabei orientiert sich Spanien an Ländern wie Belgien, Luxemburg, Frankreich, Italien und Großbritannien, die ein zGG von 44 bzw. 50 Tonnen in den Niederlanden zulassen. Grundsätzlich gelten diese 44 Tonnen jedoch nur im nationalen Verkehr, ausgenommen der Nachbarstaat erlaubt ebenfalls ein entsprechend höheres Gesamtgewicht.

Schweden will zGG auf 74 Tonnen anheben

Die schwedische Regierung hat dem Parlament in Stockholm einen Vorschlag für die Anhebung des maximal zulässigen LKW-Gewichts auf 74 t zugeleitet. Bisher gelten 64 t als höchstzulässiges Gesamtgewicht. Die 74-Tonner werden dort zuzulassen, wo Eisenbahn- oder Schiffstransporte nicht möglich sind.  Eine Gesetzesänderung solle bis März 2017 umgesetzt werden. Unklar sei jedoch, so der DSLV, ob es eine generelle oder nur regional begrenzte Zulassung geben soll.