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[UPDATE] Bundesrat stimmt Mauterhöhung zu

[UPDATE] Der Weg für die Mauterhöhung ist frei. Der Bundesrat hat am Freitag der Änderung des Bundesfernstraßenmautgesetzes zugestimmt. Für Spediteure und Transporteure bedeutet dies vor allem eins: Mehrkosten.

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Nach einem langen Koalitionsstreit hat sich die Ampel-Koalition auf eine Reform der LKW-Maut zum 1.Januar 2024 geeinigt. Im Zuge dieser sollen die Mautgebühren auf Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen ausgeweitet werden und eine Differenzierung nach CO2-Ausstoß eingeführt werden.

Außerdem steigt die LKW-Maut ab dem 1.Januar 2023. auto motor und sport hat berechnet, dass ein Kilometer für einen LKW über 18 Tonnen mit drei Achsen und der Schadstoffklasse Euro 6 künftig von 16,9 Eurocent auf 18,1 Eurocent steigen wird, da zusätzlich zur Straßennutzung auch die Kosten für Lärm und Luftverschmutzung berechnet werden.

Gewinn kleinerer und mittelständischer Unternehmen könnte halbiert werden

Die Mauteinnahmen sollen sich laut Bundesverkehrsministerium in den Jahren 2023 bis 2027 auf rund 8,3 Milliarden Euro belaufen. Damit würden die Einnahmen in den kommenden fünf Jahren insgesamt 41,5 Milliarden Euro ergeben.

Für Spediteure und Transporteure bedeutet die höhere LKW-Maut jedoch vor allem eins: Mehrkosten.

Die Transportwirtschaft stehe angesichts extrem gestiegener Treibstoffkosten und deutlich erhöhter Lohnforderungen als Folge der Inflation vor nie dagewesenen Herausforderungen, sagte Markus Olligschläger, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) noch während einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusseszum Entwurf der Bundesregierung für die Novelle des Bundesfernstraßenmautgesetzes. Mit einer Mauterhöhung dürfe nun nicht noch Öl ins Feuer gegossen werden, warnte er.

Jens Pawlowski vom Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) warnte, dass viele Unternehmen schon jetzt vor dem Aus stünden und verwies dabei vor allem auf Unternehmen, die auf LNG-LKW gesetzt haben.

Und der Unternehmer Christopher Schuldes betonte, dass schon die erste Erhöhung zum Anfang des Jahres den Gewinn kleinerer und mittelständischer Unternehmen sogar halbieren könnte.

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