Logistikoutsourcing in Industrie und Handel

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Logistikkosten stehen im Fokus – In Zusammenarbeit mit einer bedeutenden baden-württembergischen Hochschule für  Logistik, sowie einer Abschlussarbeit, wird PROLOG-TEAM Logistik und Organisationsberatung, den Einfluss der Corona-Pandemie auf das Logistikoutsourcingverhalten der verladenen Wirtschaft aus Industrie und Handel mittels einer Marktstudie untersuchen.

Logistikkosten sind für die verladene Wirtschaft schon immer von hoher Bedeutung gewesen. Laut dem Fraunhofer SCS liegen die Logistikkosten bei Unternehmen aus der EU, Norwegen und der Schweiz bei rund 1.050 Mrd. Euro. Das Gros der Logistikosten wird im Transportsektor erzeugt, gefolgt von Lagerung und Umschlag, Beständen und Auftragsabwicklung/Administration und Planung.

Rund 50% des europäischen Logistikvolumens sind an Logistikdienstleister fremdvergeben. Die restlichen 50% werden in Eigenregie durch die verladende Wirtschaft abgewickelt. Hierunter sind Werkverkehre oder Leistungen in den Lägern von Industrie und Handel zu sehen, so das Fraunhofer SCS.

In Folge der aktuellen Corona-Pandemie, stehen viele Unternehmen mehr denn je vor der Herausforderung (trotz neuer Anforderungen und Restriktionen) ihre Logistikleistung weiterhin auf einem hohen Niveau erbringen zu müssen, ohne hierbei den Fixkosten zu erliegen.

Die Vor- und Nachteile eines Verlagerungsprozesses von Logistikleistungen an einen externen Logistikpartner sind hinreichend bekannt. Über eine Marktstudie sollen aktuelle Überlegungen für eventuelle Verlagerungsvorhaben abgefragt und ausgewertet werden.

Das Instrument des Logistikoutsourcings kann Potentiale bieten, um z. B. spezifische Logistikkosten zu reduzieren, Fixkosten möglichst zu variabilisieren, direkte Investitionen zu vermeiden und die Logistikleistung spürbar zu erhöhen. Dies kann zur Sicherung des wirtschaftlichen Überlebens der Unternehmen aus Industrie und Handel und/oder darüber hinaus zu Erhöhung der Wirtschaftlichkeit beitragen.

Foto: PROLOG – TEAM

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