Maersk setzt auf die Schiene

Lesezeit 2 Min.

Die Container-Reederei Maersk setzt bei Asientransporten auf die Schiene und versucht auf diese Weise die Container-Staus in den chinesischen Häfen zu umgehen.

Erst wurden die Chemikalien per LKW in Spanien von Cartagena nach Madrid transportiert, um anschließend per Ganzzug nach Duisburg zu gelangen, von wo es nun direkt nach Nansha in China über Małaszewicze in Polen gehen soll. Die Ladung soll Ende Juni am Ziel eintreffen.

Die Seekapazität in Richtung Osten ist derzeit sehr begrenzt. In unserem ständigen Bestreben, den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden, haben wir für ein bedeutendes Chemieunternehmen eine Lösung maßgeschneidert, die verschiedene Transportarten integriert, um ihnen eine hohe Flexibilität und Zuverlässigkeit beim Chemikalientransport zu bieten, sagt Javier Marin zuständig für die Sparte Intermodal Südwesteuropa und Mahgreb bei Maersk.

Wie die Reederei betont, ist der Transport per Schiene eine gute Alternativlösung und kann mehr Widerstandsfähigkeit in der chemischen Lieferkette bieten.

Die Ladung wurde im Rahmen einer Kooperation mit dem Bahnunternehmen RTSB transportiert, die auch in Zukunft fortgeführt werden soll.

Wir werden weiterhin mit Bahnpartnern zusammenarbeiten, um unseren Kunden einen schnellen und zuverlässigen Service zu bieten. Der interkontinentale Ganzzug konnte seinen Fahrplan, seine Lieferzeiten und seine schnelle Transitabfertigung pünktlich einhalten und damit wurde eine solide Grundlage für den weiteren Ausbau des transkontinentalen Transits geschaffen. Insofern arbeiten wir jetzt daran, einen weiteren Service nach Shanghai einzurichten, in diesem Fall mit 41x 40 Containern, sagt James Seale, Produktmanager bei Maersk.

 

Foto: Pixabay/fancycrave1

Tags