Es sollen Zukäufe und Investitionen in Sektoren wie Lagerhaltung, Zollabwicklung und LKW-Technologie folgen, die darauf abzielen, Maersks Expansion über die Seefracht hinaus auf die Binnenlogistik auszuweiten, berichtet das WSJ.
Unsere Strategie besteht darin, eine stärker integrierte Lösung anzubieten. Wir gehen also vom Transport von Containern von Hafen zu Hafen zum Transport von Tür zu Tür über. Dazu müssen wir unsere Kapazitäten an Land ausbauen”, sagte Maersk Chief Executive Soren Skou in einem Interview.
Mearsk will in der Lage sein, Waren von Asien in die USA zu liefern, und zwar nicht nur in den Hafen, sondern auch an die Haustür.
Die finanziellen Mittel in der Kriegskasse seien vorhanden und das Unternehmen sei in der Lage weitere Akquisitionen zu tätigen.
Wir haben uns vorgenommen, starke E-Commerce-Logistikkapazitäten aufzubauen, die unser bestehendes End-to-End-Lieferkettenangebot ergänzen“, erklärt Vincent Clerc, Vorstandsvorsitzender von Maersk Ocean & Logistics laut Unternehmensmitteilung.
Trotz dieser Wachstumsperspektiven sollte die Begeisterung in Grenzen gehalten werden, da noch viele Fragen offen bleiben. Denn werden solche Milliardeninvestitionen in Zukunft rentabel sein? Die aktuelle Marktsituation zeigt zwar Tendenz steigend, aber was wäre, wenn der Onlinehandel nicht so rasant wachsen würde wie während der Pandemie? Was bringt das Jahr 2022 der Branche?