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Maersk will Stellen streichen

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Die dänische Reederei Maersk plant demnächst einen massiven Stellenabbau. Grund dafür sind Umstrukturierungen und Druck seitens der Investoren.

Bereits 2017 hat das Unternehmen seine Öl- und Gasanlagen an Total verkauft, um als Organisation schlanker  zu werden und sich auf die  Container- und Inlandlandslogistik für Großkunden wie Walmart und Nike zu fokussieren. Nun sollen im Rahmen der Umstrukturierung das Damco-Speditionsgeschäft und die auf Afrika ausgerichtete Gesellschaft Safmarine bis Ende des Jahres in die Konzernstrukturen integriert werden. Ab dem Zeitpunkt werden sie nicht mehr als eigenständige Einheiten fungieren, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Als eigenständige Marke wird lediglich weiterhin Hamburg Sud, von Maersk in 2016 angekauft,existieren. Nur das Backoffice wird in die Strukturen der Reederei integriert.

Die Umstrukturierung bedeutet für viele Mitarbeiter Entlassungen oder einen Positionswechsel. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 80.000 Mitarbeiter. Von den Änderungen könnten etwa 27.000, also ein Drittel, betroffen sein. Für den kommenden Monat ist eine Treffen mit den Gewerkschaften geplant

Es ist nicht einfach, sich von qualifizierten und engagierten Mitarbeitern zu verabschieden, aber leider ist dies eine Folge der Integration und ein notwendiger Teil unserer Bemühungen zur Kostensenkung, um ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen im Rahmen unserer strategischen Ziele zu erreichen, sagte der Sprecher des Unternehmens gegenüber Europa Press.

Foto: Maersk

 

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