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Mit erhobenem Haupt durch die Corona-Pandemie: Maersk und Hapag-Lloyd weiterhin mit guten Ergebnissen

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Sowohl der dänische Reederei- und Logistikkonzern Maersk als auch die Containerreederei Hapag-Lloyd erzielen weiterhin gute Finanzergebnisse trotz der schwierigen Marktsituation aufgrund der Corona-Pandemie.

Maersk hat zwar im dritten Quartal 2020 an Menge und Umsatz (um -1,4 Prozent) verloren, aber das EBITDA ist in allen Segmenten gestiegen. Es verbesserte sich um 39 Prozent (641 Mio. USD) auf 2,3 Mrd. USD. Auch die EBITDA-Marge ging nach oben und belief sich auf 23,2 Prozent.

Hapag-Lloyd hat die ersten neun Monate 2020 mit einem EBITDA von mehr als 2 Mrd USD abgeschlossen, was einem Anstieg von 20,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 605 Millionen US-Dollar (538 Millionen Euro) und konnte um 272 Mio. USD gegenüber dem Vorjahr zulegen.

Auch bei Hapag-Lloyd liegen die Umsätze etwas unter dem Vorjahreswert: mit rund 10,5 Mrd. USD ist dieses Ergebnis um ca. 1 Prozent niedriger als im Vorjahr. Grund dafür sei die Pandemie und der damit verbundene zweistellige Nachfragerückgang im zweiten Quartal sowie eine insgesamt um 3,5 Prozent niedrigere Transportmenge von 8.696 TTEU (9M 2019: 9.011 TTEU).

„Im Neunmonatszeitraum haben wir ein gutes Ergebnis erzielt, unsere Kosten konsequent gemanagt und zugleich von besseren Marktbedingungen im dritten Quartal profitiert. Die COVID-19 Pandemie mit ihren weltweit steigenden Fallzahlen ist jedoch weiterhin mit hohen Risiken für die Logistik und die Lieferketten unserer Kunden verbunden. Wir werden an unserem bestehenden Kurs festhalten, unsere Strategy 2023 weiter umsetzen und die Sicherheit unserer Mitarbeiter, die Bedürfnisse unserer Kunden und unsere Betriebskosten dabei fest im Blick behalten“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.

Foto: Maersk

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