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Russland: Maersk eröffnet das größte Kühlhaus mit umweltfreundlicher CO2-Kühlung und startet eine neue intermodale Verbindung

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Ein Kühllager, dessen Bau im Juni 2019 begonnen wurde, ist bereits eröffnet. Das in drei Temperaturzonen eingeteilte Logistikzentrum spezialisiert sich auf das Aufbewahren von Frischwaren. Für die nahe Zukunft sei auch eine separate Kammer für tiefgekühlte Produkte auf bis zu minus 25 Grad Celsius geplant.

Die ersten Güter, die nach einer 26-tägigen Reise geliefert wurden, waren Birnen aus Argentinien. Nachdem sie in dem neuen Kühllager angekommen waren, wurden sie schnell in das Kühlhaus mit einer Temperatur von 0,5 ° C umgeladen. Am ersten Betriebstag wurden insgesamt über 60 Kühlcontainer aus der ganzen Welt empfangen, darunter gab es sogar Weintrauben und Äpfel aus Südafrika, hieß es in einer Pressemitteilung von Maersk.

Dank dem Komplettangebot werden unsere Kunden ein Profit von günstigeren Lieferzeiten, transparenten Kosten und dem erstklassigen Service machen, so Zsolt Katona, Generaldirektor von Maersk in Osteuropa.

Der Lager verfügt über den Platz für über 40.000 Paletten in drei Zonen. Damit ist er das größte kommerzielle Kühlhaus in Russland, das die umweltfreundliche CO2-Kühlung nutzt. Seine Gesamtkapazität beträgt 50.000. Tonnen.

AP Moller-Maersk spezialisiert sich auf die Containerlogistik, ist in 130 Ländern weltweit tätig und beschäftigt 76.000 Mitarbeiter. Im Januar hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Ruscon und Transcontainer eine intermodale Verbindung zwischen dem Seehafen in Noworossijsk am Schwarzen Meer und dem Trockenhafen bei Worsino in der Nähe von Moskau im Rahmen eines Tests gestartet. Langfristig sollte der Containerzug wöchentlich pendeln. Seine Reisezeit beträgt 50 Stunden. Der Zug verlässt das Terminal in Noworossijsk donnerstags um 5.00 Uhr und kommt in Worsino samstags um 07.00 an.

Die neue Verbindung richten wir an Unternehmen und Inhaber von Geschäften in Moskau, die ihre Waren aus dem Seehafen transportieren müssen. Sie können ihre Frachten selbst abholen oder je nach Wunsch eine Tür-zu-Tür Möglichkeit nutzen, so Zsolt Katona.

Foto: Maersk

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