In den kommenden Tagen steht eine Hitze Woche an – es werden Temperaturen bis zu 40 Grad erwartet. Für Berufskraftfahrer oder Paketboten, die auch körperlich aktiv sind, bedeutet solch eine Hitze Stress pur und stellt ein Gesundheitsrisiko dar.
Aber auch die Unfallgefahr durch Blow-ups und hitzebedingte Reifenschäden steigt – der ADAC Truckservice gibt dazu Tipps, die trans.iNFO übersichtlich zusammengestellt hat:
Geplatzter Fahrbahnbelag und Wölbungen im Asphalt
Blow-ups können bei anhaltenden hohen Temperaturen über 30 Grad Celsius wie aus dem Nichts entstehen. Die mitunter tödliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer lauert vorwiegend auf Autobahnen, die aus Betonplatten gebaut sind.
>> TIPP:
- Vorausschauend fahren,
- auf Geschwindigkeitsbegrenzungen achten,
- mehr Abstand zum Vordermann halten und
- auf akute Warnungen im Verkehrsfunk der Radiosender hören.
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Reifendruck kontrollieren
Vor Fahrtantritt rät der ADAC Truckservice den Reifendruck zu kontrollieren. Anhaltende Sonneneinstrahlung heizt den Asphalt auf bis zu 60 Grad Celsius auf. Die Reifen werden weicher und verschleißen schneller. Stimmt der Luftdruck nicht, überhitzen die Pneus, sie können platzen oder sogar Feuer fangen.
>> TIPP:
- Vor der Fahrt vorbeugend Reifen und Reserveräder auf Beschädigungen und Fremdkörper untersuchen,
- den Reifendruck am kalten Reifen prüfen.
Fit durch den Sommer
Wenn es um die Gesundheit der Berufskraftfahrer geht, ist leichtes Essen sowie ausreichend Schlaf und Flüssigkeit wichtig.
>> TIPP:
- Keine eiskalten Getränke, da diese das Schwitzen fördern, weil der Körper den großen Temperaturunterschied ausgleichen muss,
- drei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt zu trinken,
- die Klimaanlage auf circa sechs bis zehn Grad unter Außentemperatur einzustellen,
- kühlende Körpersprays, kaltes Wasser über die Unterarme laufen lassen oder die Beine mit kühlendem Gel eincremen sorgt für einen erfrischenden Sofort-Effekt und
- in den Pausen Beine hochlegen,
- Beim Abladen empfiehlt der Truckservice zudem eine helle Kopfbedeckung.
Gesundheit der Berufskraftfahrer
Besondere Vorsicht geboten ist bei solchen Symptomen wie – Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder Übelkeit.
In diesen Fällen gilt: Sofort anhalten, in den Schatten begeben, Flüssigkeit zu sich nehmen und im Notfall einen Arzt verständigen.
Auf der Autobahn bieten die Notrufsäulen schnelle Hilfe. Die kostenfreie Doc-Stop-Hotline unter der Nummer 00 800 0 362 78 67 vermittelt den Kontakt zum nächstgelegenen Arzt.
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