TransInfo

Quelle: Adobestock / William W. Potter

Unternehmen sollen Nachhaltigkeitsberichte einfacher umsetzen können

Die Bundesregierung will insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung unterstützen. Zu diesem Zweck wurde ein entsprechendes Unterstützungsangebot weiterentwickelt.

Lesezeit 2 Min.

Unternehmen sollen die neuen Standards für Nachhaltigkeitsberichte von Anfang an leicht handhaben können. Aus diesem Grund wird der vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) konzipierte Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) weiterentwickelt und u.a. mit einer neuen Webplattform erweitert.

Dafür stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) 19.250.000 Euro über eine Laufzeit von dreieinhalb Jahren zur Verfügung.

Doppelte Berichtstandards sollen verhindert werden

Mit dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex können die Nachhaltigkeitsberichte laut Wirtschaftsministerium niederschwellig und gesetzeskonform erstellt werden.

Ziel der Fortentwicklung ist es, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, insbesondere für die mittelständischen Unternehmen, zu minimieren.


Lesen Sie mehr: Gesetzliche Neuregelungen: Das ändert sich 2024 in Deutschland


Damit reagiert die Bundesregierung auf die Ausweitung der EU-weiten Berichtspflichten, infolgedessen ab 2025 etwa 13.000 Unternehmen in Deutschland schrittweise berichtspflichtig werden.

Wir müssen weitere bürokratische Lasten verhindern. Unser Ziel ist daher, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei den Berichtspflichten deutlich zu entlasten”, sagte Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim BMWK und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung.

Neben dem Aufbau einer Webplattform zur elektronischen Erstellung und Veröffentlichung der Nachhaltigkeitsberichte (bis Ende 2024) soll für die Unternehmen ein Helpdesk für inhaltliche und technische Fragen eingerichtet sowie die Unterstützung durch bspw. Webinare oder Leitfäden ausgebaut werden.

Tags