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UPS investiert in neue Generation von Lieferdrohnen. Technologie kommt von einem deutschen Start-up

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Bei der Entwicklung der neuesten Generation von Paketlieferdrohnen kooperiert der Postdienst UPS mit Wingcopter, dem deutschen Start-up aus Darmstadt.

Die enge, globale Zusammenarbeit der beiden Partner hat zum Ziel, Drohnen für unterschiedliche Verwendungszwecke, darunter gewerbliche Lieferflüge nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch international zu nutzen. Damit unbemannte Flüge für kommerziellen Einsatz erfolgen dürfen, werde UPS entsprechende Zulassungen und Zertifizierung beantragen müssen. 

Bereits jetzt erreichen die elektrischen Drohnen von Wingcopter eine Geschwindigkeit von sogar 240 Kilometer pro Stunde und zeichnen sich durch eine Reichweite von 120 km aus. 

Es sei nicht ausgeschlossen, dass Drohnen künftig Handelsprodukte und Medikamente in amerikanischen Wohngebieten liefern werden. Erste Proben wurden bereits mit einem Krankenhaus in North Carolina durchgeführt. Das Hauptziel ist es aber, die Drohnen für Industrie, Hightechunternehmen und alle anderen für diese modernste Lieferart interessierten Kunden einzusetzen.

Das Unternehmen Wingcopter habe die Drohnen mehrmals international für Zwecke der humanitären Hilfe getestet. Beispielsweise lieferte eine Drohne Insulin für eine irische Nordseeinsel, die oft wegen schlechten Wetters von der Welt abgeschnitten ist. Auch UNICEF wurde bereits von dieser neuen Technologie unterstützt.

Fot. Wingcopter