Foto: DB Schenker

Verkauf von DB Schenker doch nicht so unwahrscheinlich

Die Ampelregierung will, dass sich der Staatstkonzern DB künftig stärker auf sein Kerngeschäft konzentriert.

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Seit Frühjahr häufen sich Spekulationen um einen möglichen Verkauf der Logistiktochter des Staatskonzerns DB Schenker.  Offenkundiges Interesse an einer Übernahme hatte vor allem der dänische Logistikkonzern DSV gezeigt.  Im August hatte der CFO Jens Lund in einem Interview mit dem Branchenportal ShippingWatch den Vorstand von DB Schenker zu einem Gespräch eingeladen.

Bisher hielten aber sowohl die Führung der DB als auch der Staat an der Tochter fest. „Im BMVI existieren keine Pläne zur Veräußerung der DB Schenker AG”, betonte im Sommer Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.

Dem „Handelsblatt” zufolge will die neue Ampelregierung aber, dass sich der Staatskonzern künftig stärker auf sein Kerngeschäft in Deutschland konzentriert, was einen Verkauf der Logistiktochter bedeuten könnte. Direkt wird der Name Schenker aber im Koalitionsvertrag nicht genannt.

Der Verkauf der Logistiktochter würde dem Staatskonzern 10 Milliarden Euro einbringen.

 

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