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„Verschwendung von Zeit und Geld” – erste Kritik der Diesel-Fahrverbote

„Verschwendung von Zeit und Geld” – erste Kritik der Diesel-Fahrverbote

„Verschwendung von Zeit und Geld” – erste Kritik der Diesel-Fahrverbote

Letzte Woche wurden die ersten Verbote für Dieselfahrzeuge in Hamburg eingeführt. Nach knapp fünf Tagen ist schon die erste Kritik seitens der Speditionsunternehmen zu hören, da die betroffene Strecke auf der Transportroute nach Skandinavien liegen.

Auf die Frage des Portals verkehrsrundschau.de, ob dies eine gute Idee ist, sagte Dierk Schulze, Geschäftsführer der Firma Apex Internationale Spedition:

Als Speditionsunternehmer sage ich dazu klipp und klar: Nein, das ist keine gute Idee! Denn wir verlieren durch diese Umleitung Fahrzeit. Zumal die Umleitung vermutlich sehr stark befahren sein wird – mit entsprechenden Staus. Das sind für uns also Zeitverluste und damit Geldverluste.

Obwohl man momentan nur 1-2 Kilometer drauflegen muss, befürchtet Schulze, dass die Stadtverwaltung weitere Einschränkungen einführen wird.

Kontrollen in Hamburg haben bereits begonnen

Die Fahrverbote wurden auf zwei Straßenabschnitten im Stadtteil Altona-Nord eingeführt: gesperrt wurde ein 580 Meter langer Abschnitt der Max-Brauer-Allee und ein 1600 Meter langer Abschnitt der Stresemannstraße (gilt nur für Lkw). Betroffen vom Verbot sind Lkws und Pkws, die die Abgasnormen von Euro 1 bis Euro 5 erfüllen. Vom Fahrverbot ausgenommen sind Pkws und Lkws der Klasse Euro 6.
LKW-Fahrer, die sich an die neuen Regelungen nicht halten werden, müssen mit einem Bußgeld in Höhe von 75 Euro rechnen. PKW-Fahrer können mit einem Bußgeld in Höhe von 25 Euro bestraft werden. Die Kontrollen haben zur Zeit nur einen informativen Charakter.

Foto: Flickr.com/GillyBerlin CC BY 2.0

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