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Fachkräftemangel nimmt zu – besonders betroffen ist der Verkehrsbereich

Trotz schwächelnder Konjunktur suchen den jüngsten Zahlen zufolge Unternehmen händeringend nach Arbeitskräften. Besonders betroffen ist der Dienstleistungssektor.

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Immer mehr deutschen Firmen fehlen Fachkräfte. Das ergibt die jüngste Ifo-Konjunkturumfrage bei etwa 9.000 Unternehmen aus ganz Deutschland.

Unter Engpässen an qualifizierten Arbeitskräften litten demnach im Juli 43,1 Prozent der Firmen, nach 42,2 Prozent im April 2023.

Trotz schwächelnder Konjunktur sind viele Unternehmen weiterhin händeringend auf der Suche nach geeigneten Mitarbeitenden“, sagt ifo-Experte Stefan Sauer.

Im Juli 2022 war das Allzeithoch von 49,7 Prozent erreicht worden.


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Firmen im Verkehrsbereich spüren den Fachkräftemangel

Der jüngsten Zahlen zufolge war der Dienstleistungssektor besonders betroffen. Etwa zwei Drittel der Unternehmen im Verkehrsbereich sowie der Architektur- und Ingenieurbüros berichten von Fachkräftemangel – ein neuer Höchststand für diese Branchen.

Insgesamt habe sich der Anteil im Verarbeitenden Gewerbe geringfügig auf 34,6 Prozent verringert. Im Handel und im Bauhauptgewerbe klagen etwas weniger als ein Drittel der Unternehmen über einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

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