Die Hafentarife werden zu Beginn des Jahres 2023 im Hafen Antwerpen-Brügge zufolge den Medienberichten nt.nl um 9,94 Prozent steigen und im Hafen von Rotterdam um 2,4 Prozent.
Grund für den hohen Anstieg in Belgien ist die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes im August 2022. Die Tarife sollen jedoch angepasst werden. So werden beispielsweise die Tarife für Schleppdienste in Antwerpen-Brügge um fast 7 Prozent steigen, während die Preise für die Abfallentsorgung in beiden Häfen Antwerpen-Brügge nicht erhöht werden.
Der Hafen von Antwerpen hat sich kürzlich mit dem Hafen von Zeebrugge verbunden. Zudem kommen dem Hafenbetreiber hohe Investitionskosten hinzu, die keine Einnahmen generieren.
Auch in den Niederlanden steigen die Hafentarife
Der Hafenbetrieb Rotterdam hat Ende 2021 eine dreijährige Vereinbarung über die Indexierung der Hafentarife für den Zeitraum 2022-2024 geschlossen. Im Rahmen dieses Abkommens werden die Tarife im nächsten Jahr um 2,4 Prozent steigen und im Jahr darauf um 2,3 Prozent angehoben. Ein Sprecher des Hafens Rotterdam bestätigte gegenüber nt.nl, dass der Dreijahresvertrag hinsichtlich der Hafengebühren trotz der stark gestiegenen Inflation unverändert bleibt.