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Quelle: Port of Rotterdam / Aerial photo distripark Maasvlakte West © Danny Cornelissen

Ein Mega-Terminal entsteht in Europas größtem Containerhafen

MSC baut einen riesigen Containerterminal in Rotterdam auf der Maasvlakte I mit einer Kapazität von 6 bis 7 Millionen TEU pro Jahr an einer 2,6 Kilometer langen Tiefwasserkaimauer, die fünf Großcontainerschiffe gleichzeitig aufnehmen kann.

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Das Hafenunternehmen Hutchison Ports und die Schweizer MSC-Tochter Terminal Investment Limited (TIL) investieren in ein neues Containerterminal in Rotterdam. Die riesige Anlage soll auf der Maasvlakte I im Hafenbecken Europahafen entstehen, auf der Nordseite des Hutchison Ports ECT Delta Terminals und Hutchison Ports Delta II.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit TIL einen neuen Terminal zu entwickeln und zu betreiben. Der vollständige Terminal wird fünf Deepsea-Anlegestellen mit einer Gesamtlänge von 2,6 km bieten. Es freut uns sehr, dass wir durch den Bau eines automatischen Containerterminals mit hoher Produktivität und einem nachhaltigen Arbeitsumfeld unsere Rolle in der Region weiter ausbauen können.“ sagte Leo Ruijs, CEO von Hutchison Ports ECT Rotterdam und Hutchison Ports Delta II.

Die ohnehin schon größte Containereederei der Welt nach Transportkapazität, möchte mit dem Bau noch mehr wachen. Für die Großinvestition wird der Hafen Rotterdam die Kaimauern sanieren. Zudem, wie Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam sagte, sei der Hafenbetrieb sehr erfreut, dass sich ein weltweit operierendes Unternehmen wie MSC an diesem Projekt der Modernisierung und beachtlichen Erweiterung des Containerumschlags in Rotterdam beteiligen will.

Nach der Neuentwicklung wird der Terminal eine Kapazität von voraussichtlich 6 bis 7 TEU (20-Fuß-Container-Äquivalent, Standardeinheit für Container) bieten. Damit können wir unsere führende Position als größter Containerhafen Europas erheblich stärken und die Wettbewerbsposition sowohl unserer Kunden als auch unseres Hafens weiter verbessern.“ ergänzte Castelein.

Ultramoderner Terminal in Europas größtem Containerhafen

Ultramodern und Nachhaltig soll der Mega-Terminal in Rotterdam sein. Die Akteure wollen dazu gemeinsam eine Landstromstrategie ausarbeiten.

Nachhaltigkeit hat sowohl bei TIL als auch bei MSC höchste Priorität. Als größte Containerreederei der Welt spielen wir eine entscheidende Rolle für die Gewährleistung einer nachhaltigen Zukunft. Die Möglichkeit der Nutzung von Landstrom ist darum auch eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des neuen Terminals. Die Landstromstrategie dieses Projekts wird mit den beteiligten Akteuren in enger Zusammenarbeit mit dem Landstromprogramm des Hafenbetriebs entwickelt.“sagte Ammar Kanaan, CEO von TIL.

Der gesamte Terminal soll in mehreren Phasen entstehen, wobei die Fertigstellung der ersten Bauphase für Q3 2027 geplant ist. Die Höhe der Investition wurde nicht bekannt gegeben.

Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Transport und Logistik

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