Die Talbrücke Rahmede bekommt eine Not-Verstärkung, damit sie so schnell wie möglich wiederinstandgesetzt werden kann, um die umliegenden Städte und Gemeinden zu entlasten. Doch nur der PKW-Verkehr darf das Bauwerk wieder nutzen.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den PKW-Verkehr wieder auf die Brücke zu bringen, um so zumindest eine teilweise Entlastung für die umliegenden Städte und Gemeinden zu schaffen“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes.
Die 400 Meter langen Brückenträger werden mit Stahlblechen verstärkt. Eine besondere Herausforderung ist dabei nicht nur die Krümmung der Brücke, die in ihrer Lage eine Kurve beschreibt, sondern auch die Jahreszeit, so die Autobahn GmbH.
Unter der Brücke ist es immer kalt und feucht“, beschreibt Michael Neumann den Aufwand der Maßnahme. „Für die Arbeiten bedeutet das, dass die Teams häufig wechseln müssen.“
Monitoring- und Schrankensystem
Neben den Verstärkungsmaßnahmen wird die Brücke künftig kontinuierlich beobachtet und bekommt ein LKW-Verbot.
Wir werden ein Monitoringsystem installieren, das Bewegungen am Bauwerk sofort meldet“, erklärt Michael Neumann.
Es wird auch eine Schrankenanlage geplant, die künftig LKW daran hindern soll, die Brücke zu überfahren. Ein ähnliches System wurde bereits an der A43 installiert.
Ohne diese Schranke lässt sich nicht verhindern, dass LKW über die Brücke fahren“, sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek.
Die Verkehrssituation und die Frage, wie man schneller in den Bau kommt, sollen heute am 13.12 bei einem Spitzengespräch, das die Autobahn Westfalen initiiert, mit den Beteiligten in der Region und dem Land NRW besprochen werden.