Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG (DB) hat im Dezember 2022 dem DB-Vorstand den Auftrag erteilt, einen möglichen Verkauf von bis zu 100 Prozent der Anteile von DB Schenker zu prüfen und vorzubereiten. Bis dato gibt es kein konkretes Datum für den Start eines Verkaufsprozesses.
Es gibt kein festes Datum für das Ende des Prüfungsverfahrens und den Beginn eines möglichen Verkaufsprozesses. Wir bereiten alles mit der nötigen Umsicht und ohne Druck vor,“ hieß es noch im Mai dieses Jahres vonseiten Schenker-Chef Jochen Thewes und Aufsichtsratschef Levin Holle.
Nun berichtet das Handelsblatt über einen potenziellen Bieter aus Abu Dhabi, der am Kauf der Logistiktochter DB Schenker Interesse zeigt. Beim Interessenten handelt es sich laut dem Handelsblatt um einen Investor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, ADQ, einen von drei Staatsfonds des Emirats Abu Dhabi.
Der mögliche Verkauf der Bahn-Tochter an den arabischen Investor ADQ stößt in Teilen der Bundesregierung auf Widerstand, berichtet das Handelsblatt. Weiter heißt es, dass sich der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn heute, am Mittwoch, den 13. Dezember, mit dem Thema Schenker-Verkauf beschäftigen wolle.
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