Containerschiff am Terminal T3 im Hafen von Danzig. (Foto: Baltic Hub)

Neue Dienste von Maersk und MSC stärken Danzig als Logistikdrehscheibe

Der Containerterminal Baltic Hub hat die Aufnahme neuer Schiffsdienste angekündigt, die Danzig bald regelmäßig anlaufen werden. Ab Ende März wird der Hafen zweimal wöchentlich von Maersk im Rahmen der neu gegründeten Allianz „Gemini Cooperation“ angefahren.

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Ab April werden auch Schiffe der Mediterranean Shipping Company (MSC) den Baltic Hub zweimal pro Woche anlaufen. Die neuen Schiffsrouten werden die Rolle des Terminals als strategische Logistikdrehscheibe in der Region weiter stärken.

Der erste der neuen Dienste ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Maersk und Hapag-Lloyd im Rahmen der „Gemini“-Allianz, die seit dem 1. Februar in Betrieb ist. Im Rahmen eines neuen Netzes von Seeverkehrs- und Shuttlediensten hat Maersk zwei wöchentliche Dienste eingerichtet, die Danzig mit den deutschen Häfen Bremerhaven und Wilhelmshaven verbinden. Das erste Schiff des Shuttle-Dienstes – die 294 Meter lange „Api Bhum“ – ist gestern Abend am Terminal eingetroffen.

Anfang April wird MSC seine Präsenz am Baltic Hub ausbauen und den Terminal in zwei Asien-Europa-Verbindungen (unter den Namen Britannia und Albatros) einbinden. Das erste Schiff auf der Britannia-Route – MSC Rose (364 m lang) – wird Danzig am 3. April anlaufen, während MSC Maura (366 m lang) – als Teil des Albatros-Dienstes – am 16. April eintreffen wird.

Erweiterung des Terminals T3

Die an den Kais in Danzig ankommenden Schiffe der oben genannten Reedereien werden am Terminal T3 mit den neuen Kaikränen (STS) abgefertigt. Das T3-Terminal ist die jüngste Investition des Baltic Hub, der auf einer 36 Hektar großen Fläche auf dem Wasser gebaut wurde.

Der Bau von T3 ist noch nicht abgeschlossen. Nach Abschluss der Arbeiten, die für Ende dieses Jahres geplant sind, wird das Terminal die Umschlagkapazität des Baltic Hub um 1,5 Millionen TEU pro Jahr (auf 4,5 Millionen TEU) erhöhen. Im Jahr 2024 wird der Baltic Hub 2,2 Mio. TEU umschlagen, so dass die Erweiterung seine Position als einer der größten Container-Hubs in Europa stärken wird.

Mit der T3-Investition bieten wir eine erhöhte operative Kapazität, die unseren Kunden neue Perspektiven eröffnet und zur Entwicklung des Handels in Mittel- und Osteuropa beiträgt“, kommentiert Jan van Mossevelde, CEO des Baltic Hub.

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