Anfang der Woche hat ein Transportkonvoi aus sechs Lastwagen Usbekistans zweitgrößte Stadt Samarkand erreicht. Gestartet in der westchinesischen Stadt Kaschgar fuhren die Lastwagen durch Kirgistan und legten insgesamt über 1100 km zurück.
In Zukunft sollen auf der Route im Rahmen eines regelmäßigen LKW-Linienverkehrs sogar rund 100 LKW pro Monat unterwegs sein.
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt will CEVA regelmäßige TIR-Transporte auf dieser neuen Route mit rund 100 Lkw pro Monat starten. CEVA wird weiterhin den Straßengüterverkehr und den Schienengüterverkehr optimieren, um direkte Routen zu eröffnen und gleichzeitig die intermodalen Kapazitäten zu stärken. Wir werden mehr Handelsrouten von China nach Westen in unser Angbeot aufnehmenn und den Handel entlang des Korridors stärken, sagte Joanna Zhu, Geschäftsführerin von Greater China, CEVA Logistics.
Seit dem Krieg in der Ukraine spielt Zentralasien eine immer größere Rolle auf Chinas Neuer Seidenstraße. CEVA rechnet damit, dass sich der Mittlere Korridor künftig zu einer alternativen Transportverbindung zur Nordroute etablieren könnte und die Stadt Kaschgar zu einem Logistik-Hub in Westchina aufsteigen könnte. Auch Usbekistan stärkt seine Präsenz auf der Seidenstraße stetig und das nicht nur im Hinblick auf den Straßengüterverkehr. In Kooperation mit Afghanistan und Pakistan will das Land einen 750 Kilometer langen Bahnkorridor von Termiz über Masar-e Scharif und Kabul nach Peschawar in Pakistan errichten, und sich damit Zugang zu den pakistanischen Häfen Karatschi und Gwadar zu verschaffen.